Die Corona-Krise hat in vielen verschiedenen Bereichen unserer Gesellschaft sichtbar Spuren hinterlassen. Auch das Bild des Straßenverkehrs hat sich seit dem Ausbruch der Pandemie deutlich verändert.
Immer öfter werden Duftbäumchen oder Stoffwürfel als Rückspiegel-Anhänger von Masken abgelöst. Schließlich sollten wir sie auch regelmäßig wechseln und vor allem dann, wenn sie feucht geworden sind.
Experten warnen: Keine Masken am Rückspiegel
Wenn wir heute aus dem Haus gehen, ist unsere Maske fast immer dabei. Egal ob für den Supermarkt oder auf dem Weg zur Post, in vielen Situationen des öffentlichen Lebens ist der Mund-Nasenschutz nun nötig.
Umso ärgerlicher ist es, wenn uns erst vor dem Laden auffällt, dass wir keine Maske dabei haben. Damit das nicht passiert, hängen sie sich viele Autofahrer an den Rückspiegel - zum Entsetzen der Experten!
Diese fürchten nicht etwa, dass die neuartige Dekoration zu zusätzlichen Infektionen beiträgt. Stattdessen sorgen sie sich um die Auswirkungen auf den Straßenverkehr.
Dekra-Spezialisten sehen in den aufgehängten Masken ein erhöhtes Unfallrisiko. Zunächst nehmen sie verglichen zu Duftbäumen einen deutlich größeren Teil des Sichtfeldes ein - tote Winkel, die im Zweifel über Leben und Tod entscheiden könnten.
Wie Masken im Straßenverkehr zur Gefahr werden
Doch die Experten haben auch noch einen anderen Grund für ihre Warnungen. Gegenstände, die am Rückspiegel hängen, wackeln beim Fahren hin und her - eine Bewegung, an die sich unser Gehirn mit der Zeit gewöhnt.
Das kann dazu führen, dass wir andere Autos oder Fahrradfahrer, die seitlich in unser Sichtfeld kommen, zu spät wahrnehmen. Wieder etwas, das im Ernstfall leben kosten kann.
Damit es nicht so weit kommt, wird empfohlen, die Masken statt an den Spiegel zu hängen, einfach im Handschuhfach zu verstauen. So haben wir sie immer zur Hand, wenn wir sie brauchen, und verhindern gleichzeitig, dass wir uns und andere Teilnehmer des Straßenverkehrs nicht unnötig gefährden.