William J. Broad ist Journalist bei der New York Times. Er ist mit seiner Freundin zu einer Grillparty bei Freunden eingeladen. Das Problem an diesem schönen Abend: Die Freunde wohnen in einem Gebiet, wo es besonders viele Mücken gibt.
Einfache Lösung
An diesem Abend ist die Mückenplage jedoch besonders schlimm: Jede Menge dieser Stechtiere schwirrt um sie herum. Da hat einer seiner Freunde eine brillante Idee: Er nimmt einen Ventilator, stellt ihn auf einen Tisch, richtet ihn auf die Gäste und schaltet ihn ein.
Zu ihrer großen Überraschung verdirbt ihnen ab diesem Zeitpunkt keine einzige Mücke mehr die Grillparty. Und das ganz ohne Zitronenmelisse-Kerzen, Fliegenklatsche und chemische Mittel! Ein einfacher Ventilator hat ausgereicht, um das Problem zu lösen. Der Journalist informierte sich danach genauer über dieses Thema und schrieb sogar einen Artikel darüber.
Das Prinzip ist ziemlich einfach: Eine Mücke fliegt mit ca. 1,6 bis 2,4 km/h Geschwindigkeit. Das bedeutet, dass ein Windhauch, der stark genug ist, für das Insekt ein echtes Problem darstellt, denn sie wird einfach von ihrer Beute weggeweht. Das ist einer der Gründe dafür, dass Ventilatoren nun vom amerikanischen Verein zur Mückenbekämpfung empfohlen werden.
Mücken finden euch schwerer
Ein weiterer eindeutiger Vorteil ist, dass die Mücken uns damit schwerer finden. Sie nutzen das CO², das wir ausatmen, um uns aufzuspüren und folgen ihm bis zu seiner Quelle, um sich dann eine Stelle unserer Haut zu suchen, an der sie uns gut stechen können.
Wenn sich die Luft um uns herum bewegt, wird diese Spur unserer Existenz verwischt, was unseren großen Feinden mit ihrem Rüssel und ihrem unerträglichen Summgeräusch das Leben schwer macht.
Welches Modell ist am besten?
Eine Frage bleibt noch, bevor ihr euch euren Ventilator holt: Sollte man sich für ein fest stehendes oder ein drehbares Modell entscheiden? Dem Journalisten zufolge ist ein drehbares Modell besser geeignet, weil man damit eine größere Fläche abdeckt.