Wasser mag zwar nicht der perfekte Durstlöscher sein, trotzdem ist es um Welten besser als Fruchtsäfte, die im schlimmsten Fall zu Diabetes führen können. Bei einer Frage scheiden sich allerdings die Geister: Sollte das Wasser lieber aus dem Hahn oder aus der Flasche kommen?
Wie hätten Sie es denn gern?
Die einen bevorzugen Leitungswasser, da es weitaus billiger als sein Konkurrent aus dem Supermarktregal ist und zudem noch viel strengeren Kontrollen unterliegt als seine stillen oder sprudelnden Vertreter aus dem Lebensmittelgeschäft.
Andere Verbraucher:innen hingegen können sich mit dem Wasser aus der Flasche besser anfreunden, u. a. auch deshalb, weil dieses mehr Mineralstoffe enthält (wie ihr euren Bedarf daran sonst noch decken könnt, sagen wir euch in unserem Video).
In einem Punkt scheint das Leitungswasser dem Flaschenwasser in jedem Fall etwas voraus zu haben: Es ist bewiesen, dass das Wasser aus dem Hahn so gut wie nie Chemikalien enthält. Ganz anders scheint es sich da mit Mineralwasser aus dem Laden zu verhalten.
Zu Magnesium und Calcium gesellen sich Nitrate und Uran
Ökotest hat verschiedene Mineralwasser aus dem Supermarkt ein wenig genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass in einigen der Flaschen, in denen ausschließlich mit Kohlensäure versetztes Wasser enthalten war, Rückstände von Nitraten oder Uran nachgewiesen werden konnten.
Insbesondere Nitrate stehen unter dem Verdacht, krebserregend zu sein; deshalb dürfen pro Liter Wasser auch nicht mehr als 50 mg davon darin enthalten sein.
Nitrate können zwar auch durch die landwirtschaftliche Nutzung von Land ins Grundwasser gelangen, können aber, wenn das Wasser bei uns zu Hause aus dem Wasserhahn läuft, schon keinen Schaden mehr anrichten, da es vorher gut aufbereitet wird. Ihr könnt zu Hause also ruhig die Menge an Wasser trinken, die euer Körper am Tag benötigt, ohne euch ernsthaft um eure Gesundheit sorgen zu müssen.