Sommer, Sonne – und hoffentlich kein Sonnenbrand! Um diesem vorzubeugen, gibt es diverse Sonnenschutzmittel. Einige davon sogar speziell für Kinder – heißt das, dass Erwachsene sie nicht verwenden sollten?
Sonnenschutz: Diese Produkte gibt es
Beim Thema Sonnenschutz streiten sich die Geister: Während manche finden, dass er komplett überflüssig sei, streiten andere darüber, ob Produkte mit chemischem UV-Filter besser sind als jene mit mineralischen (naturkosmetischen) UV-Filtern.
Grundsätzlich gilt: Sonnenschutz (auftragbar als Creme, Lotion oder Spray) tragen sollte man eigentlich in jedem Alter – es gibt ihn bereits ab LSF 6 bis hin zu LSF 50/50+. Wobei Letzterer oft nur bei Kinder-Produkten zu finden ist.
Der Unterschied zwischen normalen und Kinder-Produkten
Bei Untersuchungen kam heraus, dass sich die Produkte vor allem dadurch unterscheiden, dass Kinder-Produkte für gewöhnlich kein Parfüm enthalten – bei normalen Sonnenschutzmitteln sei das nur der Fall, wenn sie als "sensitiv" ausgeschildert sind.
Außerdem beginnt Kindersonnenschutz oft erst bei LSF 30. Denn Kinderhaut ist noch viel empfindlicher als die von Erwachsenen und sollte daher besonders gut geschützt werden. Neben dem hohen LSF ist es zudem wichtig, regelmäßig nachzucremen und die Mittagshitze zu vermeiden.
Brauchen nur Kinder Sonnencreme mit hohem LSF – und können Erwachsene sie auch nutzen?
Tatsächlich spielt es für Erwachsene demnach keine Rolle, ob sie normale Sonnenmilch verwenden oder Kinder-Produkte. Gerade, wer zu Sonnenallergie neigt oder schnell Sonnenbrand kriegt, sollte gerne zu Kindersonnencreme oder zumindest zu "Sensitiv"-Varianten greifen.
Verwendete Quellen:
Öko Test: Sensitive Sonnencreme im Test: Drei Sonnenschutzmittel mit Bestnote
Öko Test: Sonnenschutz im Test: Teils landen bedenkliche Stoffe auf dem Körper
Öko Test: Noch immer bedenkliche UV-Filter in Sonnencremes für Babys und Kinder im Test
Utopia: Können auch Erwachsene Kinder-Sonnencreme verwenden?