Schnee und Glatteis haben in den letzten Tagen für viel Chaos auf deutschen Straßen gesorgt. Autofahrende haben derzeit vielleicht nicht nur Angst vor Unfällen aufgrund der Wetterlage (und streikender Winterdienste), sondern auch davor, wegen der Schneemassen nicht mehr vorwärts zu kommen. Wir verraten euch, wie ihr euch verhaltet, falls euer Auto feststeckt.
Bloß nicht überstürzt handeln
Der NDR empfiehlt Autofahrer:innen, sich bereits gut ausgerüstet auf den Weg zu machen. Heißt im konkreten Fall: Ihr solltet z. B. am besten ein Abschleppseil im Kofferraum haben sowie eine Schaufel und ein wenig Sand oder eine alte Fußmatte.
Des Weiteren empfiehlt die HNA, nicht überstürzt zu reagieren. Bewahrt einen kühlen Kopf und achtet vor allem darauf, die Räder durch das Drücken aufs Gaspedal nicht noch tiefer in den Schnee zu drücken.
So bekommen die Reifen wieder Kontakt zum Boden
Zuerst solltet ihr herausfinden, welche Räder überhaupt Probleme verursachen (in diesem Fall durchdrehen). Nutzt die Schaufel, um den Schnee rund um die betroffenen Reifen zu entfernen. Danach könnt ihr den Sand oder die alte Fußmatte nutzen und vor den oder die betroffenen Reifen streuen bzw. legen, damit diese wieder Bodenhaftung bekommen. Die HNA weist allerdings darauf hin, dass ihr hier Vorsicht walten lassen solltet: "Die Gegenstände werden eventuell hinter dem Auto herausgeschleudert."
Manchmal kann es auch helfen, das Auto zumindest in kleinen Schritten stets nach vorne und wieder nach hinten zu fahren (falls dies möglich ist). Laut NDR könnt ihr dann, "wenn sich eine kleine Mulde gebildet hat, den Wagen am vordersten Punkt stoppen, die Handbremse anziehen und Sand hinter den Reifen in die vereiste Spur streuen." Danach legt ihr wieder den Vorwärtsgang ein und bekommt das Auto so eventuell wieder in Schwung.
Verwendete Quellen:
HNA: Wenn das Auto im Schnee feststeckt – das können Sie tun