Heutzutage befindet sich eine ganze Reihe von Betrugsmaschen im Umlauf, die es darauf abgesehen haben, an sensible Daten oder gar das Geld ahnungsloser Verbraucher:innen zu gelangen. Beliebt sind dabei unter anderem sogenannte Phishing-Mails, die oft gefälschte Links anbieten, über die man dann seine Daten eingeben muss.
Was aktuell allerdings für Aufregung sorgt, ist eine Betrugsmasche via SMS. Hier wird sich vor allem die Sorge ahnungsloser und gutmeinender Eltern zunutze gemacht. Vor diesem Trick warnen aktuell die Verbraucherzentrale und unter anderem die BILD-Zeitung.
Bitte um finanzielle Hilfe via SMS
Die Betrugsmasche ähnelt dem mittlerweile weit bekannten "Enkeltrick" - nur dass es hier angeblich die eigenen Kinder sind, die den oder die Betroffene:n kontaktieren: Über SMS werden Nachrichten von unbekannten Nummern verschickt, die sich als Tochter oder Sohn der Empfänger:innen ausgeben.
Unter erfundenen Vorwänden wird dann darum gebeten, dem vermeindlichen Nachwuchs finanziell auszuhelfen - sei es nun aufgrund einer finanziellen Notlage, gesperrtem Konto oder offenen Rechnungen, die nicht selbst bezahlt werden können.
Empfohlene Maßnahmen gegen Betrug
Geht man dann darauf ein, kann man schnell um sein Geld betrogen werden - denn natürlich erhalten nicht die vermeintlichen Kinder die finanzielle Unterstützung, sondern die Betrüger:innen. Um sich vor solchen Betrugsmaschen zu schützen, gibt es jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen, wie BILD und die Verbraucherzentrale berichten
Um einen möglichen Betrug aufzudecken, empfiehlt es sich, die eigenen Kinder unter der "alten" Nummer zu kontaktieren - so können eventuelle Zweifel in der Regel schnell aus dem Weg geräumt werden. Weiterhin kann man auch die in der Fake-SMS angegebene "neue" Nummer anrufen - meist erhält man dort nämlich keine Antwort, was die Sache recht schnell aufklären dürfte. Die betreffende Nummer sollte man dann umgehend blockieren.
Verwendete Quellen:
BILD: "Betrugsmasche per SMS: Hallo Papa, mein Handy ist in der Toilette gelandet ...: So schützen Sie sich und Ihr Konto"
Verbraucherzentrale: "'Hallo Mama', 'Hallo Papa' – Betrugsversuche über WhatsApp und SMS"