Ausreichend Schlaf ist sehr wichtig. Manche Menschen lieben es, in einem dicken Pyjama, einem Pullover und Socken zu schlafen: einfach das volle Programm. Aber in Wirklichkeit ist das Schlafen in Kleidung nicht unbedingt die beste Lösung. Denn egal, ob es regnet, stürmt, heiß oder kalt ist: Eigentlich sollten wir nackt schlafen. Aber warum ist das so? Es gibt mehrere Erklärungen dafür, warum man sich seiner Kleidung entledigen sollte, um sich selbst im Schlaf noch Gutes zu tun (die Heizung sollte dafür übrigens am besten ausgeschaltet sein).
Die Körpertemperatur senken
Der erste Grund? Laut einer Studie senkt Nacktschlafen die Körpertemperatur, wodurch ihr in tiefere Schlafphasen gelangt, was erholsamer ist. Laut einer australischen Studie führt das Absenken der Körpertemperatur dazu, dass ihr einen normalen Schlaf beginnen könnt (keine Lichtquellen auch).
Solltet ihr trotzdem Probleme beim Einschlafen haben, könnten euch vielleicht auch ein paar Atemübungen helfen.
Hitze wirkt sich bei Männern auf die Fruchtbarkeit aus
Ein weiterer Grund, nackt zu schlafen, ist, dass ihr dadurch schlanker werden könnt. Das weiße Fett (das mit Fettleibigkeit in Verbindung gebracht wird) wird reduziert und das braune Fett erhöht, das Energie verbrennt, um Wärme zu erzeugen.
Aber das ist noch nicht alles. Wenn ihr in Boxershorts schlaft, solltet ihr diese von nun an ausziehen. Sie erhöht die Temperatur der Hoden und wirkt sich (negativ) auf die Fruchtbarkeit aus.
Wenn ihr eine Frau seid, erhöht das Schlafen in Unterwäsche die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur der Vagina. Lasst sie also atmen, das kann euch helfen, bestimmte Infektionen, wie . B. Pilzinfektionen, zu vermeiden. Ihr wisst, was ih noch zu tun habt!
Nackt zu schlafen hilft, die geistige Gesundheit zu verbessern
Im weiteren Sinne führt nacktes Schlafen zu besserem Schlaf und besserer Schlaf führt dazu, dass ihr körperlich und geistig fitter werdet. Schlaflosigkeit kann zu psychischen Störungen führen, wenn diese lange Zeit anhält.
Die wissenschaftliche Zeitschrift National Library of Medicine enthüllt, dass 90 % der Patient:innen mit MDD (Major Depressive Disorder) Schlafprobleme haben. Schlafmangel und Depressionen gehören also zusammen; das eine kann das andere nach sich ziehen und umgekehrt. Wenn man die psychischen Probleme in Angriff nimmt, geht man auch die Schlafprobleme an. Erstere können behoben werden, wenn auch die letzteren behoben werden.
Eine Hilfe beim Abnehmen
Es ist bekannt, dass beim Start einer Sport- und Ernährungsdiät drei Faktoren zu berücksichtigen sind: eine gute Ernährung, regelmäßige körperliche Betätigung und viel Ruhe. Besserer Schlaf bleibt ein entscheidender Teil, wenn ihr Gewicht verlieren und gleichzeitig ein wenig Muskeln aufbauen wollt.
Health Digestberichtet über eine Studie, die in der Zeitschrift PLOS Medicine veröffentlicht wurde:
Menschen, die nicht viel schlafen, haben tendenziell niedrigere Leptinwerte und höhere Werte von Ghrelin, das den Appetit steigert. Mehr Schlaf kann helfen, Heißhungerattacken zu kontrollieren, den Appetit zu zügeln und den Stoffwechsel anzukurbeln.
Ihr tut also gut daran, während der Schlafphase alles beiseite zu legen und alles auszuziehen!
Weniger Kleidung, mehr Sex?
Ebenfalls zu den zahlreichen Auswirkungen eines nackten Schlafs, die diesmal diejenigen betreffen, die zusammen schlafen, gehört, dass es mehr Sex geben soll. Weniger Kleidung zu tragen fördert die Annäherung, und wenn sich Menschen, die zusammen schlafen, generell mögen, führt das dazu, dass sie den anderen begehren.
Dies führt oft zu dem, was Dr. Michael J. Breus in Psychology Today als "spontanen Sex" bezeichnet. Dieser wäre dann ein natürliches Antistressmittel und würde leichte Schmerzen beseitigen.