Die Apple Watch wird von vielen Nutzern gerne auch als Tracking-Element für die eigene Fitness verwendet. Das überrascht nicht, wenn man bedenkt, dass Apple selbst bestätigt hat, mit den Geräten nicht nur unsere Fitness, sondern auch unsere Gesundheit verbessern zu wollen.
Einige Kunden werden "auf bestimmte Materialien reagieren"
Umso frustrierender ist es für Kunden und das Unternehmen, dass die Armbänder der Apple Watch bei einigen Trägern Hautirritationen oder sogar Ausschläge hervorrufen können. "Jedes Material, das mit deiner Haut in Kontakt kommt, [wurde] gemäß unserer Spezifikation gründlich geprüft", heißt es in einem Support-Dokument auf der Unternehmensseite. Dennoch "wird eine geringe Anzahl von Personen auf bestimmte Materialien reagieren".
Der Grund für die Reaktionen sei vielfältig, schreibt Apple. So können Allergien, Umweltfaktoren, längerer Kontakt mit Reizstoffen wie Seife oder Schweiß sowie andere Faktoren der Grund für den Ausschlag sein. Konkret warnt das Unternehmen vor Nickel, das im Gehäuse der Apple Watch und in Edelstahl-Teilen bestimmter Armbänder verwendet wird, sowie vor Methacrylat, das zur Herstellung von Kunststoffen verwendet wird.
Armband sollte weder zu fest noch zu locker getragen werden
Zwar richte sich der verwendete Anteil an Nickel nach der Europäischen Chemikalienverordnung REACH, die Verordnung baue aber auf die Eigenverantwortung der Unternehmen, wenn es um die Gesundheit ihrer Kunden geht. Deswegen empfiehlt Apple, das Armband weder zu fest noch zu locker zu tragen. "Ein zu enges Armband kann zu Hautirritationen führen. Ein zu lockeres Armband kann die Haut aufscheuern."
Sollte es dennoch zu "Rötungen, Schwellungen, Jucken oder anderen Hautreizungen" kommen, muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, bevor die Apple Watch erneut getragen wird.