Noch ist der nächste Urlaub bei vielen in weiter Ferne. Aber es kann ja nichts schaden, sich schon einmal ein wenig Gedanken darüber zu machen, wo wir im Juli oder August ein wenig am Strand entspannen können. Dazu gehören wohl nur für wenige sehr regenreiche Orte in Deutschland. Ganze zwei Wochen sollte dafür aber niemand wirklich einplanen.
Ein langer Urlaub macht diesen noch lange nicht unvergesslich
Wer träumt sich nicht gerne in südlichere Gefilde? Der Strand, der feine Sand und die Kokospalmen, all das lädt schon in Gedanken zum Erholen ein. Im Pazifik liegt sogar eine Urlaubsperle, die kaum jemand besucht.
Um das Beste aus dieser Zeit zu machen, fahren viele Menschen deshalb auch gerne gleich mindestens zwei Wochen oder sogar noch länger weg, um abzuschalten und neue Energie zu tanken.
In Wirklichkeit ist es jedoch so, dass ein Urlaub (vergesst vorher nicht, alle wichtigen Dokumente einzupacken) von mehr als einer Woche nicht wirklich gut ist und der Wissenschaft zufolge auch nicht mehr Erinnerungen schafft. Der Psychologe Daniel Kahneman hat in einem Interview mit Business Insider versucht, dies zu belegen.
Zwischen Erfahrung und Erinnerung
Seiner Meinung nach teilt sich die menschliche Psychologie in das "Selbst der Erfahrung" und das "Selbst der Erinnerung". Wenn wir einen langen Urlaub machen, werden wir mit dem "Erfahrungsselbst" glücklicher sein, aber nicht mit dem "Erinnerungsselbst".
Letzteres berücksichtigt nämlich nicht die Dauer unseres Urlaubs, sondern die geschaffenen Erinnerungen, und das Gehirn neigt dazu, das Neue zu bevorzugen. Wenn ihr dennoch unbedingt lange verreisen wollt, um die freien Tage voll auszunutzen, solltet ihr daher möglichst viele Reiseziele und Aktivitäten auswählen.
Verwendete Quelle:
Business Insider: Es gibt einen wissenschaftlichen Grund, warum zwei Wochen Urlaub Verschwendung sind
Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich