Nach dem Winter ist der Rasen meist platt gedrückt und kommt von selbst nur schwierig wieder „auf die Beine“. Hier findest du vier Tipps, die dir eine dichte grüne Grasfläche garantieren.
Schritt 1: Rasenmähen
Mähe zuerst den Rasen, achte aber darauf, dass er dabei nicht zu kurz gerät. Harke dann den Rasenschnitt gründlich ab, um Moos und faule Halme zu entfernen. Das verschafft den Halmen Licht für die Fotosynthese.
Schritt 2: Vertikutieren
Du hast den Wetterbericht gesehen und es soll morgen regnen? Dann ist heute genau der richtige Tag zum Vertikutieren! Mit einem Vertikutierer befreist du den Rasen von Moos und anderen Unkräutern. Gras ist im Gegensatz zu Moosen eine senkrecht wurzelnde Pflanze.
Der Vertikutierer zerstört mit seinen Messern die horizontalen Mooswurzeln und schädigt dabei nur minimal die Graswurzeln. UNSER TIPP: Vertikutiere zweifach, um sicher zu gehen, dass alle Mooswurzeln zerstört werden. Einmal längs und einmal quer! So gehst du sicher, dass du alle Mooswurzeln erreichst.
Es ist wichtig, dass der Boden nicht zu matschig ist, da sonst die Grasnarbe durch den Vertikutierer zerstört wird. Nach dem Vertikutieren brauchen die Rasenpflanzen allerdings viel Feuchtigkeit. Einen Vertikutierer kannst du dir bei jedem größeren Geschäft für Gartenzubehör, in Genossenschaften oder Landwirtschaftsbetrieben stundenweise mieten.
Schritt 3: Düngen
Dünge den Rasen mit Frühjahrsdünger. Dieser enthält viele Nährstoffe und organische Mineralien. Achte dabei auf das gleichmäßige Ausstreuen des Düngers. Dazu kannst du beispielsweise einen Streuwagen verwenden.
Dosiere den Dünger nach Packungsanweisung. Pass aber auf, dass du den Rasen nicht überdüngst. Sonst verbrennt er bereits bei den ersten Sonnenstrahlen oder längeren Trockenperioden.
Schritt 4: Nachsäen
Verteile die Rasensamen gleichmäßig auf dem gedüngten Boden. Dafür eignet sich ebenfalls ein Streuwagen. Geübte Gärtner können sie auch per Hand ausstreuen. Damit die Samen schnell keimen und wurzeln, ist es wichtig, dass die Grünfläche feucht gehalten beziehungsweise ausreichend bewässert wird. Die empfindlichen Keimlinge brauchen ihre Ruhe: Betrete den Rasen für mindestens drei Wochen nicht.
Jetzt weißt du Bescheid, was für einen robusten Rasen zu tun ist. Da kann der Sommer endlich kommen!