Ein Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler rumänischer Herkunft namens Stefan Mandel findet 1992 die Lösung zum Lottogewinn! Es gibt keine Zauberformel, um zu gewinnen, sondern nur mathematische Formeln. Die Ziehungen der Lotterien werden streng überwacht. Auch wenn es also keinen Weg gibt, zu schummeln, so kann trotzdem den Jackpot knacken - und das auf ganz legale Weise.
Stefan Mandel beschloss einfach, alle möglichen Kombinationen zu spielen. Dazu musste er nur einen Jackpot finden, dessen Betrag hoch genug war, um einen Gewinn zu erzielen, nachdem die Kosten für die vielen Lose abgezogen worden waren.
Eine gewagte Wette
Bis er sein großes Vorhaben in die Tat umsetzen kann, entwickelt Stefan Mandel auf seinem Computer einen Algorithmus, der es ihm ermöglicht, keine Zahlenkombination zu vergessen. 1992 wählte der verrückte Mathematiker eine Lotterie aus, die vom Staat Virginia veranstaltet wurde.
Um den Einsatz von 28 Millionen zu kassieren, muss er nur noch sehr genau 7.059.052 Lottoscheine zu je einem Dollar pro Stück spielen. Die Lose wurden von privaten Investor:innen finanziert, die sich für die Arbeit des Mathematikers interessierten. In seinem Unternehmen findet er Unterstützung, weshalb er die auszufüllenden Lottoscheine unter seinen 35 Unterstützer:innen vor Ort aufteilt.
Nur reichte das nicht aus, und nur 6 Millionen Kombinationen konnten rechtzeitig gespielt werden. Mandel verließ sich also ein wenig auf sein Glück, aber er schaffte seine Wette und gewann den Einsatz - ganze 14 Mal!
Optimierung der Chancen
Dieser Coup war Stefan Mandel jedoch nicht genug. Er war besessen von Lotterien und verbrachte den Rest seines Lebens damit, die ideale Anzahl an Lottofeldern zu finden, um seine Chancen zu maximieren, ohne jedoch alle Kombinationen zu versuchen.
Der Mathematiker ruinierte daraufhin eine Reihe von professionellen Spieler:innen. Er selbst wurde von der australischen Regierung gejagt, obwohl er gegen keine Regeln verstoßen hatte, und starb verarmt und mit Steuern belastet. Ob die Rechnung also am Ende aufgegangen ist? Eher nicht!
Verwendete Quelle:
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Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich
