Noch im letzten Jahr fordert die Deutsche Umwelthilfe dazu auf, lieber auf Lichterketten zu verzichten. Als Grund dafür wird der angeblich hohe Stromverbrauch genannt. Dabei kann die typische Weihnachtsdeko noch für ganz andere Probleme sorgen.
Lichterkette: Vorsicht vor einem Stromschlag oder Brand
In vielen Haushalten macht sich bereits ein wenig Weihnachtsstimmung breit (das passende Wetter mancherorts hilft sicherlich auch dabei). Wer seine Fensterrahmen mit Lichterketten schmücken möchte, sollte dabei allerdings vorsichtig sein.
Der Merkur warnt z. B. explizit vor dem Gebrauch von älteren Lichterketten mit Glühbirnen. Diese werden dann vor allem gefährlich, wenn eine der Glühbirnen kaputt ist. Hermann Dinkler, der für den TÜV arbeitet, begründet dies im Merkur wie folgt:
Eine durchgebrannte Glühbirne kann bei Kontakt einen Stromschlag verursachen oder dazu führen, dass andere Glühbirnen durch den veränderten Widerstand sehr heiß werden und brennbare Materialien entzünden.
Beim Kauf auf Siegel achten
Heidelberg24 weist darauf hin, dass auch die Nutzung von Mehrfachsteckdosen für all die Lampenketten unter Umständen problematisch werden kann. Ein Sicherheitsrisiko bestehe vor allem dann, wenn eine Mehrfachsteckdose mit anderen Mehrfachsteckdosen verlängert werde.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich an die Ratschläge von BR24 halten. In einem Beitrag zu Lichterketten wird dort empfohlen, vor allem auf LED-Lichterketten zurückzugreifen, da z. B. das Risiko einer Überhitzung viel geringer ausfalle.
Außerdem sollten Verbraucher:innen auf bestimmte achten (das VDE-Prüfzeichen sowie ein Siegel des TÜVs) und zu guter Letzt immer darauf achten, ob die Lichterketten nur für den Gebrauch in Innenräumen vorgesehen ist oder auch im Außenbereich genutzt werden kann.
Verwendete Quellen:
Merkur: Brandgefahr: Kaputte Glühbirne in Lichterkette austauschen
Heidelberg24: Lichterketten im Herbst und Winter – so schnell können sie zur Gefahr werden
