Wem ist es nicht schon einmal passiert? Ein Bonbon wird ausgepackt und landet ohne Vorwarnung auf dem Boden. Eine wahre Naschkatze kennt kein Erbarmen, hebt die Süßigkeit wieder auf und lutscht sie trotzdem genüsslich. Wir verraten euch, weshalb ihr das in Zukunft lieber sein lassen solltet.
Risiko Lebensmittelvergiftung
Laut Ärzten ist es ein großer Fehler, Lebensmittel, die auf den Boden gefallen sind, noch zu verzehren, da sich gefährliche Bakterien auf den Nahrungsmitteln ansiedeln können.
Dazu gehören unter anderem Escherichia coli sowie Salmonellen, die bei Ansteckung zu einer Lebensmittelvergiftung führen und, im schlimmsten Fall, mit dem Tod enden können. Einige Faktoren sorgen dafür, dass der Bakterienbefall höher oder niedriger ausfällt, wie z.B. der Bodenbelag oder die Art des Lebensmittels.
Bakterien lieben Fliesenböden
Studien zufolge siedeln sich mehr Bakterien auf Essen an, desto länger es auf dem Boden liegt. Interessanterweise spielt aber auch die Oberfläche, auf der das Nahrungsmittel aufkommt, eine große Rolle dabei, wie viele Bakterien übertragen werden. Teppichböden stellen laut Studie so z.B. ein geringeres Risiko dar als Fliesenböden.
Auch Essen mit hohem Wasseranteil, wie Melonen, ist anfälliger dafür, von vielen Bakterien befallen zu werden als trockene Lebensmittel, wie z.B. Brot oder Schokolade. Die medizinische Redakteurin Arefa Cassoobhoy rät deshalb gegenüber dem Reader's Digest zu Vorsicht:
Unterm Strich bin ich mir nicht sicher, wie wahrscheinlich es ist, dass man von Essen, das einmal auf dem Boden lag und trotzdem verzehrt wurde, krank wird, aber wenn mir etwas unter den Küchentisch fällt, können Sie sich sicher sein, dass ich es wegwerfe.
Falls ihr das für Verschwendung haltet und heruntergefallenes Essen ohne schlechtes Gewissen noch essen möchtet, verraten wir euch im Video, worauf ihr achten müsst.