In Zeiten von NFTs (Non-Fungible Tokens), bei denen es sich vereinfacht gesagt um geschützte Objekte handelt, die nur digital existieren, scheint es fast schon gar nicht mehr absurd zu sein, auch digitale Versionen von Parfüms an den Mann oder die Frau bringen zu wollen. Dafür bedarf es aber vielleicht mehr dem Interesse an Kunst und an neuen Technologien als dem Ziel, von Duftnoten umhüllt das Haus zu verlassen.
Anders als andere Parfüms
Das Cyber Eau de Parfum hat in seiner Funktion als Duftwasser einen recht großen Haken: Es duftet in seinem digitalen Dasein einfach nicht. Einigen Interessierten scheint das allerdings egal zu sein und so gibt es tatsächlich Käufer, die dafür sorgen, dass das Token im Austausch von 18.000 US-Dollar seinen Besitzer wechselt.
So ein wenig erhalten Käufer dann aber doch von einem richtigen Parfüm: der Duft wurde erstens laut Look Labs immerhin mittels "einer Nahinfrarotspektroskopie, die in Form eines Spektrogramms in das NFT-Kunstwerk eingefügt wurde, extrahiert." Das bedeutet vereinfacht gesagt, das der Duft eingescannt worden ist.
Zweitens gibt es zum Kauf der digitalen Version dann noch einen richtigen Flakon dazu (den seht ihr übrigens in unserem Video). Das Parfüm ist mit einem rot blinkendem OLED-Etikett versehen und soll u. a. nach Amber und Weihrauch riechen.
Momentan noch eine Rarität
Der Duft ist für alle Menschen gedacht und soll wohl vor allem all jene ansprechen, die sich für künstliche Intelligenz, neue Technologien und Science-Fiction interessieren.
Potenzielle Käufer sollten mit einem möglichen Kauf allerdings nicht zu lange warten: Es handelt sich nämlich um eine limitierte Auflage, gerade einmal 888 Token können erworben werden.