Obwohl Männer weniger betroffen sind als Frauen, bleiben auch sie nicht verschont: Jedes Jahr erkranken in Deutschland zwischen 600 und 700 Männer an Brustkrebs. Aber wie kann man den Krebs rechtzeitig erkennen?
Je früher, desto besser
Die Brüste von Männern mögen weniger entwickelt sein als die von Frauen, aber sie sind genauso voll von Brustgewebe. Das Vorhandensein dieses Brustgewebes macht die Entstehung von Brustkrebs möglich. Gewisse Risikofaktoren spiele eine Rolle, ob Männer dann tatsächlich daran erkranken oder nicht.
Da die Brustdrüsen der Ausgangspunkt für die meisten Brustkrebserkrankungen sind, lassen sich Knoten oder Anomalien leicht erkennen. Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Wie sehen diese Schritte zum Abtasten nun aus?
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Stellt euch zunächst mit den Händen in den Hüften vor einen Spiegel. Auf diese Weise könnt ihr das allgemeine Aussehen eurer Brüste beobachten, wobei ihr besonders auf Veränderungen der Hautfarbe, der Größe oder der Struktur der Brustwarze achten solltet.
Dann ertastet ihr mit angehobenem Arm die Brust mit den mittleren drei Fingern, indem ihr kleine Kreise von außen nach innen zieht. Vergesst nicht den Bereich, der eure Brust mit der Achselhöhle und dem Schlüsselbein verbindet, und natürlich die Brustwarze. Drückt nicht zu fest, aber mit unterschiedlichem Druck, damit ihr Schwellungen oder Knoten erkennen könnt.
Wenn ihr den geringsten Zweifel habt, solltet ihr sofort euren Arzt aufsuchen. Außerdem solltet ihr auch zur Mammographie, der von Ärzten alle zwei Jahre empfohlenen Brustkrebsvorsorgeuntersuchung, gehen. Plant es einfach ungefähr zur selben Zeit wie eure Prostatauntersuchung, auch die ist wichtig, um Prostatakrebs vorzubeugen.