Es ist kein Geheimnis, dass die Gesundheit in großem Maße mit unserer Ernährung einhergeht. Und da es eine Verbindung zwischen den unterschiedlichen Krankheiten und dem gibt, was wir zu uns nehmen, tun wir besser daran, genau darauf zu achten, was auf unseren Tellern landet.
250 g sind zu viel
Das gilt besonders auch für Krebspatient:innen. Einer in der Fachzeitschrift Carcinogenese vorgestellten Studie zufolge, fördert ein übermäßiger Konsum von Erdnüssen die Bildung von Metastasen. Ein Grund mehr, sie nicht haufenweise in sich hineinzustopfen.
Für die Studie untersuchen die Forschenden der Universität in Liverpool den Gehalt von Agglutinin im Blut von Krebspatient:innen eine Stunde nachdem sie 250 g der Nüsse zu sich genommen haben.
Dabei finden die Expert:innen heraus, dass das Agglutinin, ein pflanzliches Protein, das von Erdnüssen gebildet wird, mit den Zellen in den Blutgefäßwänden interagiert, um Zytokine herzustellen.
Keine Auswirkungen auf die Sterblichkeit
Dies führt zwar zu mehr Metastasen, jedoch nicht unweigerlich zu mehr Todesfällen. Lu-Gang Yu, einer der Autoren der Studie, erklärt:
Eine vorherige Studie hat ergeben, dass die Erdnüsse keinerlei Auswirkungen auf die Sterberate haben. Und sie sind auch für Männer mit Prostatakrebs nicht lebensbedrohlich. Es könnte auch sein, dass ein geringerer Konsum, weniger Agglutinin produziert und somit ungefährlich ist.
Nichtsdestotrotz sollte man sich beherrschen, wenn man sich über eine Tüte Erdnüsse hermacht. Und natürlich gilt letztlich für alle Lebensmittel: Die Mischung und das Maß machen die Ernährung ausgewogen und gesund.