Die unter dem Spitznamen "Katzen-Raupe" bekannte Larve gehört zu der Familie der Megalopyge opercularis und ist ein wahrer Wolf im Schafspelz. Unter ihrem Pelz, der an ein Fell erinnert, kann die Larve ziemlich gefährlich werden. Denn man vermutet nicht, dass sich unter dem weichen Plüsch zahlreiche hochgiftige Stachel verbergen...
Harmlos? Von wegen!
Unter ihrem Pelz befinden sich giftige Stachel, die heftige Reaktionen und Schmerzen auslösen können. Allein schon bei der Berührung mit der Haut kann sich das Gift auf euren Körper verteilen.
Das Gift ist zwar nicht tödlich, doch seine Folgen haben es trotzdem in sich: Verbrennungen, Schwellungen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Hautirritationen, Blasenbildung und Schmerzen in der Brust können die Folgen der Stiche sein. Auch Atemprobleme kann der Stich seines Stachels nach sich ziehen.
Wo ist sie anzutreffen?
Beheimatet ist die Larve in den USA, Mexiko und einigen Teilen Südamerikas. Sie lebt in der Regel auf Eichen, Zitruspflanzen, Rosensträuchern und Efeu. Solltet ihr einem dieser Exemplare auf Reisen begegnen, dann gebt euch damit zufrieden, es lediglich zu beobachten, aber fasst es auf keinen Fall an, sonst werdet ihr es bereuen.
Wenn ihr jedoch mit dieser Katzenraupe ungewollt in Berührung kommt, dann könnt ihr auf die Stelle einen Klebestreifen kleben und ihn abziehen, um die Stachel herauszuziehen.
In Mitteleuropa ist die Raupe nicht anzutreffen. Doch auch hierzulande gibt es durchaus gefährlich Tierchen. So warnte zuletzt der Naturschutzbund vor einer giftigen Spinne im Raum Berlin.