Mit dem Vornamen eines Menschen assoziieren wir so einiges, sei es das Alter, die Herkunft oder sogar den Bildungsgrad. Eine Studie hat jetzt herausgefunden, dass der Name auch bei der Arbeit eine wichtige Rolle spielt und Menschen mit bestimmten Namen schneller Karriere machen und besser verdienen als andere.
Einfache Namen sind am erfolgreichsten
In der Studie des Jobportals Adzuna wurden 5.500 Lebensläufe von Spitzenverdienern untersucht und ausgewertet. Das Ergebnis: Vor allem kurze, einfache und einprägsame Namen sind erfolgreich.
Wer einen einsilbigen Namen hat, verdient am besten, nämlich rund 8 Prozent mehr als Menschen mit zweisilbigen Namen. Gutverdiener mit dreisilbigen Namen hingegen verdienen 18 Prozent weniger als diejenigen mit einsilbigen Namen.
Der Grund: Menschen ziehen einfache Dinge den komplizierten vor. Kurze Namen stehen für Zielstrebigkeit und Effizienz und sind außerdem einprägsamer.
Frauen verdienen schlechter als Männer
Die Studie zeigt, dass die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen weiter bestehen. Während die ersten 22 Plätze der Spitzenverdiener von Männern besetzt waren, taucht der erste weibliche Name erst auf Platz 23 auf – mit einem Unterschied von 36.562 Euro zu Platz 1.
Namen der Spitzenverdiener
Auf Platz 1 der Topverdiener liegt Dirk (120.200 €), gefolgt von Rainer (112.153 €), Jürgen (110.088 €), Harald (109.190 €) und Peter (108.530 €).
Auf den Plätzen 5 bis 10 liegen Klaus, Hans, Thomas, René und Ralf. Bei den Frauen liegt Sabine (83.638 €) ganz vorne, danach folgen Susanne (82.690 €), Claudia (78.934 €), Andrea (78.009 €) und Tanja (74.291 €).
Altmodische Namen
Bei den aufgelisteten Namen handelt es sich eher um beliebte Namen aus den 1960er und 70er Jahren. Das hängt damit zusammen, dass die meisten Spitzenpositionen mit Personen besetzt sind, die auf eine gewisse Berufserfahrung zurückblicken. Die meisten Topverdiener-Namen sind heute also nicht mehr allzu sehr in Mode.
Im Video erfährst du, ob dein Name karrieretauglich ist.