Die Tage werden kürzer und kälter. So langsam ist der Drang da, die Heizung aufzudrehen. Das Problem dabei sind allerdings die aktuellen Energiepreise; dadurch versuchen viele Menschen, das Anschalten der Thermostate hinauszuzögern. Doch dieses Verhalten kann laut Rndnegative Folgen für die Gesundheit haben und das Auskühlenlassen der Räume wirke sich ebenso negativ auf den Zustand des Gebäudes aus.
Das gilt zu beachten
Die Frage stellt sich also, wann der perfekte Zeitpunkt ist, um zu heizen. Laut dem Deutschen Mieterbund dauert die Heizperiode in Deutschland normalerweise vom 1. Oktober bis zum 30. April. Die Vermieter:innen müssen die zentrale Heizungsanlage so einstellen, "dass eine Mindesttemperatur in der Wohnung zwischen 20 und 22 Grad Celsius erreicht werden kann". Der DMB berichtet weiterhin:
Allerdings muss der Vermieter nicht „rund um die Uhr“ diese Mindesttemperaturen garantieren. Nachts, also zwischen 23.00 bzw. 24.00 und 6.00 Uhr, reichen nach der Nachtabsenkung auch 18 Grad Celsius aus.
Ist das Haus gut isoliert und demnach vor Kälte geschützt, könne die Heizung aber auch erst später genutzt werden. Heizung.de listet eine Tabelle auf mit Empfehlungen, ab wann zu heizen ist. Wenn es sich bei dem Haus um eins von 1977 oder davor handelt, solle man ab einer Außentemperatur von 15 bis 17 Grad zu heizen. Handelt es sich dagegen um ein Passivhaus, ist heizen aufgrund der hohen Wärmedämmung erst ab einer Außentemperatur von 9 bis 11 Grad nötig.
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