Kalium ist ein Mineral, das sich im Inneren der Nerven- und Muskelzellen unseres Organismus befindet und das wir hauptsächlich aus Früchten und Gemüse beziehen. In Verbindung mit Natrium unterstützt es die Übertragung von Nachrichten des Nervensystems sowie die Muskelkontraktion.
Unzureichende Kaliumzufuhr kann zu einem Mangel führen (Hypokaliämie), daher ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Doch woran erkennt man, dass man an Kaliummangel leidet? Diese Zeichen können euch helfen, einen Mangel zu identifizieren:
Krämpfe und Müdigkeit
Kaliummangel kann zu Müdigkeitserscheinungen führen. Häufig handelt es sich dabei sogar um das erste Symptom eines Kaliummangels.
Kalium spielt eine wichtige Rolle für die Muskelzellen und unterstützt die Übertragung von Signalen des Gehirns zur Kontraktion der Muskeln. Wenn unser Kaliumgehalt im Blut zu gering ist, kann das Gehirn diese Informationen nicht mehr so wirksam übertragen. Was wiederum zu schmerzhaften Muskelkrämpfen führen kann.
Verdauungsprobleme und Herzrasen
Kalium unterstützt die Informationsübertragung von unserem Gehirn an die Muskeln des Verdauungssystems. Haben wir einen Kaliummangel, werden die Informationen schlechter übermittelt, was zu Verstopfungen führen kann. Auch ein aufgeblähter Bauch ist ein weiteres Symptom.
Manchmal spürt ihr, dass sich eurer Herzschlag ohne erkenntlichen Grund stark beschleunigt? Oder im Gegenteil, es schlägt zu schwach? Diese Symptome können von Angst- oder Stresszuständen herrühren, doch auch ein Zeichen für Kaliummangel sein. Denn Letzteres unterstützt den Herzmuskel beim Schlagen.
Was kann man gegen Kaliummangel tun?
Kalium ist in vielen Lebensmitteln, tierischen wie auch pflanzlichen, enthalten. Ihr könnt sie in Obst, Trockenobst und Gemüse aber auch in manchen Fleisch- und Fischsorten finden.
Hier eine Liste mit Lebensmitteln, die reich an Kalium sind:
- Gemüse: Linsen, grüne Bohnen und weiße Bohnen, Kartoffeln, Artischocken, Spinat, Avocado, Pilze, Erbsen
- Obst: Bananen, Trauben, Zitrusfrüchte, Aprikose, schwarze Johannisbeeren
- Trockenobst: Datteln, Pflaumen, Mandeln, Nüsse, Aprikosen, Pistazien
- Fleisch: Lamm, Hammel, Rind, Hähnchen
- Fisch: Sardinen, Makrelen, Weißfisch, getrockneter und gesalzener Kabeljau, Dorade
Aber auch Pulverkaffee und manche Gewürze (Kumin,Curry, Ingwer ... ).