Gegen eine gut gekühlte Cola ist vor allem im Sommer nichts einzuwenden, es ist nur wichtig, nicht zu übertreiben, das könnte nämliche schlimme gesundheitliche Konsequenzen haben. Damit der Softdrink aber auch wirklich gut schmeckt, solltet ihr bei der Auswahl des Getränks die Augen besonders gut offen halten.
Die Chemie macht es möglich
Coca-Cola ist in so ziemlich allen denkbaren Verpackungen erhältlich: als PET-Flasche (in groß und klein), als Glasflasche, als Dose und dann natürlich noch im Pappbecher aus dem Lieblings-Schnellrestaurant (dort schmeckt das Getränk allerdings leicht anders).
In welcher Form der Softdrink gelagert wird, spielt tatsächlich auch eine Rolle dabei, wie dieser schmeckt. Dabei spielen nicht nur persönliche Vorlieben eine Rolle, sondern ganz klare chemische Vorgänge.
Die Cola-Mischung wird mit Kohlensäure versetzt, welche weder aus Dosen noch aus Glasflaschen entweichen kann. Anders sieht es da mit Plastikflaschen aus, welche nicht gasdicht sind. Kauft ihr eure Coke auf Vorrat, hat das Kohlenstoffdioxid in den PET-Flaschen genug Zeit, sich teilweise zu verflüchtigen.
Die Verpackung macht den Unterschied
Außerdem reagieren einige Bestandteile der Plastikflaschen mit der Flüssigkeit. Biochemikerin Sara Risch erklärt das Phänomen t-online gegenüber:
Die Moleküle bei einer Aluminiumdose nehmen etwas des löslichen Getränkearomas auf, wohingegen bei PET-Flaschen die Polymere – in diesem Fall Acetaldehyd – in das Getränk abgegeben werden. Bei Glasflaschen hingegen findet kaum eine chemische Reaktion statt.
Ganz vermeiden lässt sich der andere Geschmack eher nicht, also greift ihr beim nächsten Mal am besten zu den Glasflaschen. Die sind vielleicht schwerer, aber sorgen deshalb vielleicht auch dafür, dass ihr so weniger Vorrat habt und auch mal zum Leitungswasser greift (das lässt sich auch ganz leicht filtern), dass dann doch um Längen gesünder ist.