Es ist nie schön, wenn ein Haustier stirbt. Für viele ist das Haustier wie ein Familienmitglied. Deshalb wollen viele Haustierbesitzer ihre Lieblinge auch nach dem Tod in ihrer Nähe haben. Aber darf man ein Tier einfach so auf dem eigenen Grundstück bestatten?
Vier Möglichkeiten
Es gibt laut merkur.de vier Möglichkeiten, ein Haustier nach seinem Tod zu entsorgen, auch wenn dies sehr hart für die Besitzer klingen mag:
- 1. Man kann das Tier in eine Tierkörperbeseitigungsanstalt bringen.
- 2. Man kann es in einem Tierkrematorium einäschern lassen.
- 3. Das Tier kann bei einem Tierpräparator ausgestopft werden
- 4. Man kann das Tier beerdigen (lassen).
Die Einäscherung im Krematorium kostet je nach Gewicht des Haustiers zwischen 105 und 305 Euro. Hinzu kommen die Kosten für ein Gefäß für die Asche.
Inzwischen gibt es aber auch über 120 Tierfriedhöfe in ganz Deutschland. Wer sein Haustier hier bestatten lassen möchte, muss dafür zwischen 100 und 300 Euro zahlen. Dort kann man sich auch einen Grabstein mit einer individuellen Inschrift aussuchen.
Die Bestattung im eigenen Garten
Die günstigere und für viele auch schönere Variante ist die Bestattung im Garten. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass man nur als Hauseigentümer Tiere im Garten begraben darf. Das Grab muss mindestens ein bis zwei Meter von der Grundstücksgrenze entfernt liegen und mindestens 50 Zentimeter tief sein.
Dies soll verhindern, dass die geliebten Haustiere von anderen Tieren wieder ausgebuddelt werden. Außerdem sollte man das Tier in eine Wolldecke, ein Handtuch oder in Zeitung einwickeln. Wichtig ist vor allem, dass das Material umweltfreundlich ist.
Aber nicht jedes Tier darf im Garten beerdigt werden. Welche Regeln es dafür gibt, erklären wir in dem Video weiter oben.