Die Invasion der Ukraine durch die russische Armee ist immer noch im Gange. Die verhängten Wirtschaftssanktionen wirken sich allerdings nicht nur auf die russische Bevölkerung aus, sondern auch auf den Geldbeutel vieler Europäer, insbesondere derer, die ein Auto besitzen: Die Preise an den Tankstellen sind in die Höhe geschnellt.
Drei Tipps, um weniger für Benzin zu bezahlen
Damit die Fahrt zur Arbeit nicht zum kompletten Luxus wird, gibt es drei Tricks, um an der Tankstelle weniger zu bezahlen:
- Apps herunterladen
Nichts ist einfacher, um Kraftstoff zu sparen, als sich zu informieren, wo der Kraftstoff am billigsten ist. Dazu nehmt ihr einfach das Telefon zur Hand und ladet die entsprechenden Apps herunter. Mit ihrer Hilfe werdet ihr das günstigste Benzin in eurer Nähe finden (in manchen Fällen ist dieses tatsächlich im Nachbarland zu finden).
- Tanken, wenn der Tank halb leer ist
Um Enttäuschungen beim Bezahlen an der Kasse zu vermeiden, gibt es die Technik des halb leeren Tanks. Was ist das? Wenn der Tank leer ist, lässt die größere Menge an Luft, die er enthält, die letzten Benzinreste, die sich darin befanden, verdampfen. Je länger ihr also auf Reserve fahrt, desto größer ist die Verschwendung. Es ist daher ratsam, das Auto zu betanken, wenn der Tank halb leer, also halb mit Luft gefüllt ist.
- Den Abzug der Zapfpistole nicht voll durchdrücken
Die dritte und wichtigste Technik spielt sich an der Zapfpistole ab. Laut der Website Auto Plus könnt ihr Kraftstoff sparen, wenn ihr den Durchfluss des Benzinstrahls auf eine bestimmte Position einstellt: den langsamen Durchfluss. Je langsamer das Benzin fließt, desto geringer ist die Gefahr, dass der Tank überhitzt und damit Dampf entstehen lässt, der zu einem Verlust von Benzin führen würde.
Wie stark ist der Benzinpreis gestiegen?
Der russisch-ukrainische Konflikt ist nicht der einzige Grund für den Anstieg der Benzinpreise. Steffen Bock, der Gründer von Clever Tanken, sagt gegenüber AutoBild:
Die Rohölnachfrage ist weltweit weiterhin hoch, das Angebot aber ist knapp. So haben sich Anleger aus Furcht vor Lieferausfällen bereits vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine mit Rohöl eingedeckt und damit die Preise im Februar angetrieben. (...) Zeitgleich hebt der Ölverbund Opec+ seine Fördermengen bereits seit Monaten nur zögerlich an – obwohl sich die Wirtschaft nach den scharfen Corona-Lockdowns in vielen Ländern erholt und auch dadurch die Nachfrage zunehmend steigt.