Hoffentlich werdet ihr nie eine dieser beiden Arten von Anfällen erleben, aber es kann lebensrettend sein, den Unterschied zu kennen. Einige der Symptome können übereinstimmen, aber es sind die anderen Symptome, anhand derer ihr den Unterschied erkennen könnt.
Symptome einer Panikattacke
Eine Panikattacke tritt oft in einer stressigen Umgebung auf. Sie kann ganz plötzlich auftreten, und oft fühlt man sich ängstlich oder unwohl, in der Regel für etwa 10 bis 15 Minuten. Panikattacken können aber auch länger andauern.
Im Folgenden finden Sie die fünf häufigsten Symptome von Panikattacken:
- Herzklopfen
- Schwitzen
- Zittern oder Schütteln
- Empfindungen von Kurzatmigkeit
- Gefühl des Erstickens
Andere Symptome können auch sein:
- Schmerzen in der Brust
- Übelkeit oder Magen-Darm-Beschwerden
- Schwindel oder Benommenheit
- Schüttelfrost oder Hitze
- Taubheit oder Kribbeln
- Gefühl der Unwirklichkeit oder dass die Person von sich selbst losgelöst ist
- Angst vor Kontrollverlust oder Angst vor dem Sterben
Symptome eines Herzinfarkts
Laut Dr. Karol Watson, Professorin für Medizin/Kardiologie an der David Geffen School of Medicine an der UCLA, tritt ein Herzinfarkt auf, wenn ein Bereich des Herzens nicht ausreichend mit Blut versorgt wird, um gesund zu bleiben.
Dies sind die häufigsten Herzinfarktsymptome bei Frauen:
- Druck in der Brust, Engegefühl, Herzklopfen oder stechende Schmerzen
- Übelkeit, Verdauungsstörungen, Magenschmerzen oder saurer Reflux
- Unbehagen in Armen, Nacken, Kiefer oder Rücken
- Müdigkeit
- Kurzatmigkeit
- Schwindel oder Ohnmacht
- Kalter Schweiß und Blässe
Ähnlichkeiten
Wie ihr seht, sind Schmerzen in der Brust, Herzklopfen, Schwindel, Kribbeln und Übelkeit sowohl bei Herzinfarkten als auch bei Panikattacken üblich, aber der Unterschied liegt unter anderem in der Umgebung. Sowohl Herzinfarkte als auch Panikattacken können ein Gefühl des drohenden Untergangs hervorrufen.
Auch wenn sich beides ähnlich anfühlt, solltet ihr, wenn ihr glaubt, einen Herzinfarkt zu haben, auf jeden Fall Hilfe in Anspruch nehmen. Selbst wenn nur ein kleiner Zweifel besteht, ist es besser, auf Nummer sicher zu gehen und sich von einem Arzt oder einer Ärztin untersuchen zu lassen.
Dr. Glenn Levine, Professor für Medizin am Baylor College of Medicine in Houston dazu:
Wenn jemand nicht sicher ist, sollte er sofort einen Arzt aufsuchen und den Notruf wählen.
