Im Winter wirds draußen unangenehm – umso schöner ist es, wenn man danach zurück ins warme Wohnzimmer kommt. Damit eure Heizkosten nicht explodieren, sollte möglichst wenig Wärme entweichen. So kann es klappen.
Vorhänge und Rollos halten die Wärme im Inneren
Am wichtigsten ist es natürlich, dass ihr gut gedämmte Fenster habt. Sollte dies aktuell nicht der Fall sein, solltet ihr über kurz oder lang über einen entsprechenden Austausch nachdenken – beziehungsweise eure:n Vermieter:in darauf ansprechen. Doch das geht natürlich nicht von heute auf morgen.
Daher sind Rollos an den Fenstern und Vorhänge vor den Fenstern, eine gute Sofortlösung. Sie können zwar eine gute Dämmung beziehungsweise Isolierung nicht ersetzen. Aber sie tragen dazu bei, dass die Wärme im Zimmer bleibt – und ein Großteil der Kälte draußen.
Darauf müsst ihr achten für einen möglichst positiven Effekt
Damit die Kälte draußen und die Wärme drinnen bleibt, solltet ihr beim Kauf von Rollos und/oder Vorhängen darauf achten, dass diese entweder aus Polyester oder ähnlich gut dämmendem (synthetischem) Material nach der Art von Funktionskleidung bestehen – oder eine Alu-Schicht haben.
Zudem sollten Rollos breiter sein als die Fensterscheibe und am Rahmen befestigt werden. Und Vorhänge sollten breiter als der Fensterbereich und bodenlang sein – sie dürften auch gerne etwas länger sein und den Boden bedecken.
Achtet aber beim Anbringen der Vorhänge darauf, dass keine Heizkörper verdeckt werden, da diese sonst nur den kleinen Raum zwischen Vorhang und Fenster heizen würden, statt eures Zimmers. Und damit genau das Gegenteil von dem tun würden, wofür sie eigentlich gedacht sind.
Das bringen Rollos und Vorhänge an Ersparnissen
Laut Umweltbundesamt können richtige Rolläden bis zu 20 Prozent des Wärmeverlustes durch Fenster verhindern. Doch auch, wenn ihr keine Rolläden habt/haben könnt, solltet ihr zumindest über Rollos und Vorhänge nachdenken: Allein Vorhänge und richtiges Lüften im Winter können laut Wirtschaftsminister Habeck bis zu fünf Prozent Energie sparen. Und je mehr Möglichkeiten ihr nutzt, desto mehr fallen eure Heizkosten.
Übrigens: Mit Teppichen oder gar einem Teppichboden könnt ihr sogar bis zu 12 Prozent eurer Heizkosten einsparen. zudem könnt ihr kleine Elektroheizungen nutzen – müsst dann nur den Stromverbrauch im Auge behalten.
Verwendete Quellen:
Umweltbundesamt: Richtig heizen
FAZ: AUTO, HEIZUNG, GARDINEN: Habeck gibt Energiespar-Tipps
t-online: Spezialstoffe nicht immer nötig: So viel Heizkosten können Sie durch Vorhänge sparen