Ein bestimmtes Hausmittel gegen Erektionsstörungen ist im Internet regelrecht viral gegangen: Zahnpasta. Doch so genutzt ist Zahnpasta höchst gefährlich und kann zu Verbrennungen führen.
Erektionsstörungen sind weit verbreitet
Das Problem kennen viele Männer: Stress auf der Arbeit oder in der Liebe und dann klappt es zudem nicht mehr mit dem sexuellen Vergnügen. Im Internet gibt es dazu viele Tipps und Tricks. Doch nicht immer sind diese auch vernünftig. Das Zahnpasta-Hausmittel ist das beste Beispiel.
Man(n) trägt Zahnpasta auf den Penis auf, um die Erektion und Ejakulation anzukurbeln. Das hört sich einfach und schnell an, hat aber heftige Folgen. Es gibt viele Artikel über diese Methode, doch in letzter Zeit werden Warnungen immer lauter.
Die Daily Mail berichtet beispielsweise:
Männern wird empfohlen, ihre Penisse nicht mehr mit Zahnpasta einzucremen, um ihr Stehvermögen zu verlängern.
Denn diese Praxis ist gefährlich, wie Mediziner erklären. Tatsächlich kann die Zahnpasta die Haut des Geschlechtsteils reizen, die in diesem Bereich sehr dünn und empfindlich ist.
Mediziner warnt eindrücklich davor
Gegenüber der Daily Mail betont der Pharmakologie-Berater James O'Loan:
Ich bitte jeden, der diese besorgniserregende Technik mit der Zahnpasta testen möchte, dies nicht zu tun.
Denn die Verwendung von Zahnpasta kann sogar langfristige Folgen haben. Schließlich gibt es Männer, deren Haut noch empfindlicher ist, als sie in dieser intimen Partie bereits schon ist.
Pfefferminzöle und andere Chemikalien in Zahnpasta, einschließlich Bleichmittel, können die empfindliche Haut extrem reizen. Wenn man seine Genitalien damit einreibt, riskiert man sogar eine leichte Verbrennung, sowie Blasenbildung und Narben. Und Zahnpasta sollte unter keinen Umständen als Gleitmittel verwendet werden.
Lasst also unbedingt Finger und Penis von diesem Hausmittelchen! Informiert euch über seriöse Methoden gegen Erektionsstörungen und – ganz, ganz wichtig – sprecht mit eurem Arzt.