Hackfleisch ist in Deutschland besonders beliebt. Viele komplett unterschiedliche Gerichte können damit zubereitet werden. Beispielsweise die berühmten deutschen Frikadellen, aber auch italienische Pasta Bolognese oder Lasagne bestehen daraus. Doch einige Dinge sollten auf alle Fälle beachtet werden.
Auf gute Qualität setzen
Prinzipiell sollte bei Hackfleisch immer auf gute Qualität geachtet werden. Diese bekommt man am ehesten beim Metzger aber auch in bestimmten Feinkostabteilungen im Supermarkt. In konventionellen Betrieben der Massenhaltung bilden die Tiere mehr Muskelmasse durch Mastmittel. Dies kann beim Zubereiten des Fleisches schnell entlarvt werden - es gibt Wasser ab, trocknet aus und schrumpft. Also: Auch wenn das Fleisch mehr kostet, es zahlt sich dennoch aus.
Die Lagerung ist entscheidend
Hackfleisch ist eines der am leichtesten verderblichen Lebensmittel überhaupt und wird sehr schnell ungenießbar. Deshalb ist es unerlässlich, das Produkt so gut wie möglich zu kühlen. Außerdem sollte es am besten noch am selben Tag, spätestens am nächsten, verwertet werden. Was viele auch nicht wissen: Hackfleisch mag keinen Temperaturschock. Vor dem Anbraten sollte es nach Möglichkeit schon einige Minuten außerhalb des Kühlschranks lagern. Ansonsten verliert es durch den Schock erstmal viel Wasser und kocht anstatt zu braten. Das schmeckt man einfach.
Weitere Fehler bei der Zubereitung
Wenn es darum geht, das Hackfleisch richtig zuzubereiten, können auch einige Fehler passieren. Es sollte immer eine beschichtete Pfanne verwendet werden und das Öl sollte ordentlich brutzeln bevor du loslegst. Die Pfanne sollte überdies groß genug sein, oder die Portionen aufgeteilt werden. Die Zwiebeln passen perfekt zu Hack, sollten aber getrennt, am besten davor, angebraten werden, da sie Wasser abgeben und das Braten des Fleisches verzögern könnten. Gesalzen sollte erst werden, wenn das Fleisch nicht mehr roh ist. Pfeffer und Kräuter kann man kurz vor Ende hinzugeben. Zu hohe Temperaturen schaden den Gewürzen und lassen sie ihr natürliches Aroma verlieren.
Wir wünschen euch gutes Gelingen!
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Verwendete Quelle:
inFranken.de: Hackfleisch richtig anbraten: 5 Fehler, die fast jeder macht