Schon jetzt sind alternative Zahlungsmöglichkeiten wie mit einer Smartwatch keine Seltenheit mehr. Die meisten Menschen schätzen die digitale Handhabung ihrer Käufe und Transaktionen, sodass das Modell Girokarte wohl bald auf dem Abstellgleis landen wird. Damit fällt dann auch das Logo der zwei farbigen Kreise weg.
Schluss mit der Ausgabe neuer Bankkarten mit Maestro-Funktion
Und zwar ab Juli 2023. Dann wird es keine neuen EC-Karten, wie sie im allgemeinen Sprachgebrauch noch gern genannt werden, obwohl der Begriff seit 2007 offiziell nicht mehr gilt, geben. inFranken.de beruhigt aber, dass die bisher ausgegebenen Karten trotzdem bis Ende der Laufzeit ihre Gültigkeit bewahren.
Der Grund? Mastercard schafft ab dann seine Maestro-Funktion ab. Die Vorteile, die Debit- oder Kreditkarten liefern, machen die limitierte Girokarte überflüssig. Mit ersterer kann problemlos weltweit und auch online bezahlt werden, während man mit der Girokarte bei Online-Geschäften nur per Lastschrift zahlen kann.
Dahinter steckt wohl, dass Mastercard und Visa ihre Marktmacht ausdehnen wollen. Das sagt zumindest Jürgen Moormann, Professor für Bank- und Prozessmanagement an der Frankfurt School of Finance & Management,im Gespräch mit tagesschau.de.
Die Alternative?
Deutsche Institute müssten erst einmal einen anderen Partner finden, so Moormann. Die US-Giganten Mastercard und Visa dominieren jedoch den Markt. Eine Möglichkeit wäre die Durchsetzung einer European Payment Initiative (EPI), um der amerikanischen Übermacht etwas entgegenzusetzen.
Wie tagesschau.de berichtet, prüfen momentan 30 europäische Banken, ob sie ein eigenes Zahlungssystem aufbauen können. Eine Entscheidung soll bald fallen.
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