Weihnachten ist das Fest der Familie. Laut einer Statistik aus dem Jahr 2022 (Statista) haben 46 Prozent der Haushalte in Deutschland auch ein flauschiges Familienmitglied. Am beliebtesten bei den Deutschen sind Haustiere wie Hunde und Katzen. Fast schon selbstverständlich also, dass diese an Heiligabend "mitfeiern" dürfen. Doch wer denkt, man kann den Tieren mit einem Stück Braten oder einem Lebkuchen Freude bereiten, der irrt sich. Diese Gefahren lauern für Hunde, Katzen und Co. an Weihnachten.
Kein Fleisch in den Napf
Ob Ente, Gans, Fondue oder Rinderbraten - all diese Köstlichkeiten sollten nicht mit Hund und Katze geteilt werden. In der Regel ist der Festtagsschmaus viel zu fettig und stark gewürzt für die Vierbeiner, es kann zu Magenschmerzen, Durchfall und Erbrechen kommen. Außerdem: Geflügelknochen sollten nie im Napf landen. Diese können laut Bundestierärztekammer innere Verletzungen verursachen.
Pfoten weg von der Schokolade
Kakaobohnen enthalten genauso wie Kaffee und Tee den Stoff Theobromin. Dieser ist für Vierbeiner und andere Kleintiere jedoch giftig. Deshalb dürfen der Schokonikolaus oder die mit Schokolade glasierten Plätzchen und Lebkuchen keinesfalls an die Haustiere verfüttert werden. Falls die Tiere dennoch Schokolade verzehrt haben, unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.
Tödlicher Dampf
Raclette ist ein beliebtes Gemeinschaftsessen an Weihnachten und Silvester. Für Hausvögel kann das Dinner jedoch zum tödlichen Verhängnis werden. Raclette setzt beim Erhitzen giftige Dämpfe frei. Was für Menschen unbedenklich ist, kann für Wellensittiche und Co. bereits in kleinen Mengen zum Tod führen. Es gilt, die Vögel fernab vom Raclette zu halten, damit diese in Sicherheit bleiben.
(Nicht noch) mehr Lametta
Die Deutschen lieben Lametta. Viele können gar nicht genug von den Glitzerfäden bekommen. Gerät das Lametta jedoch ins Visier von Hund und Katze, kann es lebensbedrohlich werden. Verschluckt ein Vierbeiner die Weihnachtsdeko, kommt es höchstwahrscheinlich zum Darmverschluss. Ein Notfall für den Tierarzt!
Diese Pflanzen sind giftig
Haustiere, vor allem Hunde, fressen nicht nur gerne das, was auf dem Teller des Herrchens landet. Auch Dekoration, gerne in Form von Pflanzen, verschlingt der beste Freund des Menschen gerne. Weihnachtssterne enthalten das giftige Euphorbin, das nach Verzehr sogar zu Lähmungen und Leberschäden führen kann. Mistelzweige enthalten höhere Mengen an Viscotoxin, die Stängel und Blätter sind deshalb giftig. Und auch die Christrose ist giftig für Hunde, Katzen und Co.