Ob am Strand, bei der Gartenarbeit oder in der Stadt: Viele Menschen tragen im Sommer nur allzu gerne Crocs. Die HuffPost hat diese genauer unter die Lupe genommen und sich damit beschäftigt, was Podologen von den kultigen Schuhen halten.
Überraschende Einschätzung
Die einen finden sie grässlichen, die anderen wollen sie zuhause auf gar keinen Fall missen. Laut Dr. Megan Leahy sind die Schuhe aber nicht dazu geeignet, für eine längere Dauer getragen zu werden. Im Interview erläutert sie die schlimmen Folgen, die die Schuhe nach sich ziehen könnten:
Die Schuhe sind nicht gut für die Fersen. Ist die Ferse instabil, nehmen die Zehen eine Art Greifstellung ein. Das führt zu Tendinitis (eine Sehnenentzündung), deformiert die Zehen und es können Nagelprobleme, Hühneraugen und Schwielen entstehen.
Dr. Alex Kor führt aus, dass der Schaft eines Schuhs von großer Bedeutung ist. Beugt sich der Fuß im Schaft, resultiert das für viele Menschen in unangenehmen Schmerzen. Das ist genau das Problem bei Crocs: Ihr Schaft ist nicht biegsam genug.
Nur wenige Menschen sollten Crocs tragen
Es gibt allerdings zwei Ausnahmefälle, in denen zum Tragen von Crocs sogar geraten wird: Menschen mit hohem Spann und solche, die Ödeme an den Beinen oder Knöcheln haben, können die Schuhe problemlos für mehrere Stunden am Tag tragen.
Zum Schluss noch ein weitere Nachteil der Schuhe: Sie bieten keinen richtigen Halt, sodass viele Kinder, die die Schuhe besonders gerne tragen, oft in ihnen fallen.
Greift dann lieber zu festem Schuhwerk oder ein paar gute Sandalen. Die sollte man aus guten Gründen übrigens mit Socken tragen. Zwar ist das eine unbestrittene Modesünde, doch die Gesundheit geht nunmal vor.
