Wir bibbern trotz dicker Winterjacke und Mütze auf dem morgendlichen Weg zum Auto, und dann auch noch das: Die Windschutzscheibe ist von einer dicken Eisschicht überzogen! Und wo ist eigentlich der Eiskratzer...?
Lieber nicht kratzen
Um dieses oder ein ähnliches Szenario zu vermeiden, könnt ihr euch vorbereiten. Und nein, lieber nicht mit einem billigen Eiskratzer!
Denn obwohl so ein Modell in fast allen Autos vorhanden ist, hole man sich schneller als man denkt kleine Kratzer in die Scheibe, die nicht mehr herauspoliert werden können. Das meint Udo Gutjahr, Experte für Autos und Glas, im Westfälischen Anzeiger.
Er empfiehlt: "Wenn man schon unbedingt Eiskratzer benutzen will, dann hochwertige." Darüber hinaus könnten die kleinen Risse bei ungünstiger Sonneneinstrahlung die Sicht irritieren.
Vielseitig einsetzbares Hausmittel
Besser dran seid ihr mit einer Sprühflasche, die zu einem Teil mit Wasser und zu drei Teilen mit Essig gefüllt ist. Laut Praxistipp Fokus ist dieses Spray eine noch günstigere und mindestens genauso effektive Variante zu Enteisungsspray oder Eiskratzer.
Einfach die Scheibe einsprühen, 30 Sekunden warten, dann kann das Eis ganz ohne Probleme entfernt werden. Dabei solltet ihr darauf achten, für eine wirklich gute Sicht die ganze Scheibe zu enteisen anstatt nur ein Guckloch freizusprühen.
Auch das Einsprühen der Scheibe am Abend zuvor - und natürlich, bevor die Scheibe gefroren ist - kann der Eisbildung vorbeugen. Das bedeutet allerdings, dass ihr im Dunkeln nochmals in die Kälte müsst. Wenn man doch nur eine Garage hätte...
Mehr Tipps und was ihr lieber vermeiden solltet, um (eis)freie Sicht zu haben, erfahrt ihr im Video!
Verwendete Quellen:
Westfälischer Anzeiger: Bei Alternative zum Eiskratzen droht teurer Fehler: „Scheibe knackt sofort weg“
Praxistipp Fokus: Autoscheiben enteisen: Essig oder Spray helfen superschnell
