Manche mögen ihr Eis gerne ganz klassisch, andere greifen hingegen auch gerne einmal zu ausgefallen Sorten. Damit das Eis auch schmeckt, kommt es auf die Inhaltsstoffe und die Zubereitung an. Genau hier werden Naschkatzen aber manchmal an der Nase herumgeführt.
Problematische Emulgatoren
Wer sich kurz nach Ladenöffnung in die Eisdiele seines Vertrauens begibt, sollte zunächst einmal stutzig werden, wenn die Behälter fast überquellen. Dies bedeutet nämlich nicht, dass dieser einfach mit zu viel von der gefrorenen Leckerei gefüllt wurde.
Eisberge, die sich in den kleinen Behältern türmen, bedeuten eher, dass diesen Emulgatoren hinzugesetzt wurden, wie der Merkur berichtet. Diese sollen u. a. für die Entstehung Darmentzündungen verantwortlich sein.
Laut RBB werden diese aus folgendem Grund verwendet: "Ohne Bindemittel würde sich der Wasseranteil von Fett und Proteinen trennen, die Eiscreme würde dann matt und unappetitlich aussehen."
Pistazieneis ohne Pistazien
Auch bei bestimmten Eissorten wird gerne manchmal ein wenig geschummelt. Wer z. B. gerne Pistazieneis isst, sollte genauer hinsehen. Zunächst einmal ist da die Farbe. Der RBB weis darauf hin, dass Pistazieneis "grünlich-beige" aussehen sollte und niemals "knallgrün"; das könne sonst ein Hinweis auf Farbstoffe sein, die bei der Herstellung verwendet wurden.
Außerdem sollten Kund:innen genau auf die Schilder schauen. Der Merkur weist darauf hin, dass Zusätze wie "mit Pistaziengeschmack" ein Hinweis darauf sind, dass bei der Herstellung der Eiscreme kaum oder gar keine Nüsse verwendet worden sind, sondern eher Aromen.
Wen das alles nicht stört, sollte sich sein oder ihr Eis natürlich trotzdem schmecken lassen.
Verwendete Quellen:
Merkur: Eisdielen-Tricks erkennen: Aufgetürmtes Eis ist kein gutes Zeichen
RBB: Gutes Eis erkennen