Das von vielen so hochgelobte Olivenöl ist nicht immer vegan und in einigen Fällen auch nicht immer so gesund, wie gerne behauptet wird. Wir erklären euch, was dahintersteckt.
Die Mischung macht's
Eigentlich hat Olivenöl einen guten Ruf (man sollte bei seiner Benutzung allerdings Vorsicht walten lassen). Laut AOK kann es den Cholesterinspiegel senken, das Risiko, an Arteriosklerose zu erkranken, minimieren, und sei generell gut für das Herz-Kreislauf-System. Haken an der Sache? Leider taugen nicht alle Sorten Olivenöl auch etwas. Wie Prof. Dr. Sven-David Müller gegenüber Fitbook erklärt, ist daran vor allem die Zusammensetzung des Olivenöls schuld:
Das, was wir in Deutschland als Olivenöl im Allgemeinen im Supermarkt kaufen, ist nicht das Olivenöl, das in Studien positive Effekte nachgesagt bekommt. Seit vielen Jahren weisen Ökotest und Stiftung Warentest nach, dass das Olivenöl, das wir im Supermarkt zu Billigpreisen kaufen, gar kein Olivenöl ist, sondern maximal eine Mischung verschiedener Öle, bei dem auch Olivenöl dabei ist.
Auf den Geschmack kommt es an
Wer seiner Gesundheit also etwas Gutes tun möchte, sollte etwas großzügiger werden, denn: Echtes Olivenöl hat einfach seinen Preis. Experte Dr. Christian Gertz verrät Ökotest gegenüber, an welchen Merkmalen man qualitativ gutes Olivenöl festmachen kann.
Der Preis spiele dabei durchaus eine Rolle, "unter 10 Euro pro Liter bekommt man in der Regel kein gutes Olivenöl." Außerdem können Hinweise auf die verwendeten Olivensorten sowie das Erwähnen des Erntejahrs auf der Flasche auf eine gute Qualität hinweisen. Letztendlich soll aber vor allem eins verraten, was gutes Olivenöl ausmacht: sein Geschmack.
Verwendete Quellen:
Fitbook: Warum Olivenöl doch nicht so gesund ist, wie viele meinen
Ökotest: Woran erkenne ich gutes Olivenöl?