Jeder, der ein iPhone oder Android-Smartphone mit Gesichtserkennung nutzt, kennt das Problem: Sobald die Corona-Maske über Nase und Mund gestreift ist, funktioniert die Anmeldung via Face ID und ähnlichen Techniken nicht mehr. Denn das Gerät erhält dann nicht mehr die erforderlichen biometrischen Daten – und man muss dann doch wieder den PIN zum Anmelden eingeben.
"Die beste iPhone-Neuheit des Jahres"
Dieser Umweg war bisher unvermeidbar, doch Apple bietet uns nun schon bald eine Alternative an. Der aktuell bekannteste Apple-Leaker Jon Prosser teilt nun, dass bereits das iPhone 13 mit einer neuen Kamera an der Front ausgestattet ist, die Gesichter selbst bei Maskenträgern oder bei Nutzern mit beschlagenen Brillen identifizieren kann. Der Online-Apple-Ratgeber iMore bezeichnet die Funktion bereits jetzt als "die beste iPhone-Neuheit des Jahres".
Nach Angaben von Prosser wird die Neuerung aktuell von Apple mithilfe eines Aufsatzes getestet, welcher über der Frontkamera des iPhone 12 befestigt wird. Dieser Prototype soll vermeiden, dass bereits erste Vorab-Exemplare des iPhone 13 gezeigt werden müssen. Dafür wird die Frontkamera statt an der rechten Seite künftig an der linken Seite des iPhones zu finden sein. Diese Position soll es ermöglichen, zusätzliche Daten zu gewinnen, welche für eine Gesichtserkennung einer "maskierten" Person benötigt werden.
Auch für Brillenträger praktisch
Zwar soll die Hardware bereits fertiggestellt sein, doch die eigentliche Funktion könnte unter Umständen erst nachträglich mittels einer Software-Aktualisierung auf dem iPhone 13 nachgereicht werden. Es mag überraschend sein, dass Apple nun, da ein Ende der Corona-Pandemie absehbar scheint, seine Hardware anpasst. Doch die neue Funktion würde die Gesichtserkennung auch über die aktuellen Bedingungen hinaus deutlich komfortabler, schneller und zuverlässiger machen, so etwa für Brillenträger.