Man kennt sie aus dem Deutschunterricht oder auch dem Erste-Hilfe-Kurs: Die fünf W-Fragen sind ein nützliches und schnelles Hilfsmittel zur Lieferung von Informationen. Ein zügiger Faktencheck ist schließlich unerlässlich für den Notfall, wenn jede Sekunde zählt.
Wir rufen euch die Fragen anhand der Rheinischen Post nochmal in Erinnerung. Voraussetzung für eine akkurate Beantwortung ist natürlich, dass ihr selbst Ruhe und einen klaren Kopf bewahrt, damit die angerufene Leitstelle zügig handeln kann und sich nicht erst diffuse Informationen zusammenreimen muss.
Dazu solltet auch ihr selbst euch erstmal in Sicherheit bringen, bevor ihr zum Telefon greift. Hier nun die fünf Fragen, mit denen ihr rechnen müsst:
- Wo? Hier ist eine so genaue Angabe wie möglich sinnvoll, wie zum Beispiel Stadt, Stadtteil, Straße, Hausnummer, Stockwerk und weitere zutreffende Angaben.
- Wer? Hinterlasst für eventuelle Rückfragen eureTelefonnummer sowie euren Namen.
- Was? Ein oder zwei Wörter reichen bereits aus, den Tathergang ausreichend zu beschreiben: Verkehrsunfall? Brand? Absturz? Explosion? Eingeklemmte Person?
- Wie viele? Diese Angabe bezieht sich auf die Zahl der verletzten oder auch vermissten Personen. Auch kann es hier nützlich sein, die Art der Verletzung zu erwähnen, sowie das ungefähre Alter involvierter Kinder.
- Warten! Nicht sofort auflegen, denn vielleicht hat der Rettungsdienst sofort Rückfragen. Wartet also am besten ab, bis die Leitstelle den Anruf beendet.
Wann übrigens der Rettungsdienst und wann den Notarzt kommt und wen genau ihr mit eurem Notruf erreicht, erklären wir im Video.
Verwendete Quellen:
Rheinische Post: Welche Fragen Ihnen bei einem Notruf gestellt werden