Das französische Institut Pasteur ist eines der führenden Grundlagenforschungszentren für Biologie und Medizin. Angesichts der aktuellen Situation hat das Institut untersucht, welche Lebensräume eine besonders große Infektionsgefahr bergen.
Denn um wirklich effektiv gegen das Coronavirus und dessen Verbreitung vorgehen zu können, sollte man wissen, an welchen Orten die Ansteckungsgefahr am höchsten ist.
Familienessen im Visier
Wenig überraschend ist die Tatsache, dass Mahlzeiten in größeren Gruppen, meist im familiären Rahmen, ein besonderes Ansteckungsrisiko innewohnt. Darüber hinaus geht wohl von Dates und von Treffen mit Freunden eine besondere Gefahr aus.
Viele denken, dass die Übertragung am häufigsten in der Familie oder zwischen Freunden stattfindet, weswegen es umso wichtiger ist, sich an die Kontaktbeschränkungen zu halten.
Dort lauern die Risiken noch
Außerdem warnen die Expert:innen vor den Ansteckungsrisiken an Orten, wo man es eher nicht erwarten würde, wie zum Beispiel bei Mitfahrgelegenheiten.
Angesichts der Zeit, die man auf engem Raum mit anderen Personen verbringt, sollte dies in Zeiten von Corona möglichst vermieden werden - und wenn, dann nur mit Maske.
Auch beim Spaziergang mit dem Hund setzt man sich Expert:innen zufolge einem gesteigerten Risiko aus. Tatsächlich hat eine in der Fachzeitschrift Environmental Research erschienene Studie aus Spanien ergeben, dass Spaziergänge mit dem Hund das Infektionsrisiko um 78 Prozent steigern. Abschließend heißt es in der Studie jedoch:
Wir haben nicht genug Informationen, um sagen zu können, ob die Hunde selbst auch Träger des Virus sein können oder ob sich die Halter über kontaminierte Gegenstände infizieren, die sie häufiger benutzen.
In unserem Video zu diesem Artikel findet ihr die Orte mit dem höchsten Infektionsrisiko in Zeiten von Corona.