Butter ist ein unterschätztes Reizthema, das viel Stoff für Diskussionen bietet: Gehören auf das Brötchen Nutella und Butter oder handelt es sich dabei um einen kulinarischen Frevel? Kann sie bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden oder gehört sie eher in den Kühlschrank und vor allem: Muss es überhaupt Butter sein oder ist Margarine nicht viel gesünder?
Weniger Kontroversen gibt es sicherlich bei ranziger Butter, die die meisten wohl eher ungern essen: Passiert es dann doch, machen sich einige vielleicht Sorgen um ihre Gesundheit (ähnlich wie bei leicht verbrannter Butter). Ist das gerechtfertigt oder eher übertrieben?
Richtig schlimm wird es nicht
Unter bestimmten Umständen kann Butter (die euch übrigens nicht am Abnehmen hindern sollte) schnell ranzig werden, am schnellsten ist man erfolgreich damit, wenn man regelmäßig vergisst, das Streichfett bei 35 Grad Außentemperatur wegzuräumen.
Laut der Verbraucherzentrale Berlin gehört Butter immer in den Kühlschrank, da auch eine normale Raumtemperatur dafür sorgen kann, dass das Fett schnell ranzig wird. Wer sie trotzdem ist, muss allerdings keine großen Befürchtungen haben.
Bei Schimmel hört es auf
Ist das Streichfett auf einmal dunkelgelb und riecht merkwürdig, ist das ein gutes Anzeichen dafür, dass bereits Abbauprodukte entstanden sind und das Lebensmittel nicht mehr genießbar ist. Greift man trotzdem beherzt zu, sind oft Verdauungsprobleme die Folge, insbesondere bei Menschen, die Probleme mit der Galle haben.
Am besten sollten die dunklen Stellen vor dem Verzehr also entfernt werden. Handelt es sich allerdings um Schimmel, gehört sie gleich in den Mülleimer. Dann besteht auch gar nicht erst die Gefahr, sie unter das Nutella zu streichen.