Im Gegensatz zu anderen Ländern wie z. B. Frankreich hängen viele Deutsche an der Zahlung mit Bargeld (nur bei Gravis könnte das Probleme bereiten); in manchen Portmonees sammelt sich da schonmal beachtlich viel Wechselgeld an, das man natürlich auch wieder loswerden möchte. Wer versucht, seinen Geldbeutel aufgrund der vielen schweren Münzen komplett zu leeren, sollte allerdings wissen, dass das bei einem Einkauf nur begrenzt möglich ist.
Nicht alles ist erlaubt
Die Tatsache, dass es diesen Sommer wahrscheinlich nicht mehr möglich sein wird, die Maestro-Funktion der EC-Karte zu nutzen, dürfte den meisten Deutschen lediglich ein wenig energetisches Schulterzucken entlocken; viele von ihnen zahlen sowie lieber mit Bargeld (auch wenn das nicht so glücklich macht, wie man meint).
Wer aber meint, er oder sie könne im Supermarkt mit mehr als 50 Euro-Münzen bezahlen, der irrt sich. Laut dem Verbraucherportal Baden-Württemberg müssen "Kundinnen und Kunden, die mit mehr als 50 Münzen bezahlen, damit rechnen, abgelehnt zu werden, denn mehr müssen Kassierer pro Einkauf nicht akzeptieren."
Bei Pfand sieht es ein wenig anders aus
Ähnlich sieht übrigens die Lage auch beim Zurückgeben von Pfandflaschen aus. Wie Heidelberg 24 berichtet, nehmen viele Märkte nicht mehr als 20 Flaschen an. Dies ist jedoch keine wirklich offizielle Vorgabe, denn "das Verpackungsgesetz sieht vor, dass Supermärkte bestimmtes Pfandgut zurücknehmen müssen. Es gibt aber noch keine gesetzliche Regelung dafür, ob eine Höchstmenge festgesetzt werden darf."
Verwendete Quellen:
Verbraucherportal Baden-Württemberg: Einkaufen im Supermarkt - Kundenrechte und Mythen
Heidelberg 24: Pfand-Regel im Supermarkt: So viele Flaschen darf man auf einmal abgeben