Wir zeigen dir zwei natürliche Methoden, die auf den ersten Blick etwas verrückt erscheinen mögen, um die Nase wieder freizubekommen, aber sie sind äußerst effektiv!
Die erste Methode aktiviert die tieferen Strukturen der Nase, während die zweite das Gehirn anspricht und eure Nebenhöhlen innerhalb weniger Minuten befreit. Probiert es einfach aus!
Methode 1: Die Zunge als Hilfe für die Nase
Die erste Methode besteht darin, die Zungenspitze einige Augenblicke lang gegen den Gaumen zu drücken. Lasst dann los. Drückt zwei eurer Finger (Mittel- und Zeigefinger zusammen) auf die Stirn, genau zwischen den Augenbrauen. Führt die Bewegung 20 Sekunden lang aus.
Wie funktioniert die Übung? Diese Geste betätigt den Vomer-Knochen, der sich im hinteren und unteren Teil der Nasenhöhle befindet. Die wiederholte Bewegung von vorne nach hinten löst das, was in der Nasenhöhle verstopft ist. Ein Trick, den man überall und jederzeit anwenden kann.
Methode 2: Das Gehirn hört auf die Nase
Die zweite Möglichkeit, die Nase freizubekommen, ohne ein Spray oder ein Medikament zu verwenden, ist ebenfalls sehr einfach. Ihr müsst nur den Kopf leicht nach hinten neigen und die Nase zuhalten, während ihr den Atem so lange wie möglich anhaltet.
Ihr werdet zuerst das Gefühl haben, dem Übel noch mehr Übel hinzuzufügen. Aber das ist nur vorübergehend der Fall. Sobald ihr es nicht mehr aushaltet, lasst los und atmet tief durch. Die Nebenhöhlen sind wieder frei!
Wie funktioniert diese Technik nun? Wenn ihr sie anwendet, sendet ihr ein SOS an das Gehirn: "Ich kann nicht mehr atmen". Euer Überlebensmechanismus tritt dann in Aktion und befreit die Nebenhöhlen, sodass ihr wieder Luft bekommen könnt.
Wieder einmal erinnert uns die Natur daran, dass unser Körper eine unglaubliche Maschine ist, die sehr gut funktioniert - selbst wenn wir eine Nasopharyngitis haben!
Lernt, euch richtig die Nase zu putzen
Wusstet ihr übrigens, dass es gute (und vor allem schlechte) Wege gibt, sich die Nase zu putzen? Wenn man es nicht richtig macht, ist die Nase verstopft und infektiöser Schleim kann laut NDR in die Ohren, die Nebenhöhlen und den Rachen gelangen, was zu einer Reihe von Krankheiten führen kann, die weitaus unangenehmer sind als ständig laufende Nasenlöcher.
Um sich richtig die Nase zu putzen, solltet ihr nicht zu stark ins Taschentuch schnäuzen. Haltet erst das eine, dann das andere Nasenloch zu, ohne den Kopf in irgendeine Richtung zu neigen. Und natürlich solltet ihr Einwegtaschentücher bevorzugen, die ihr sofort wegwerfen könnt und euch anschließend die Hände waschen. So verhindert ihr, dass sich Krankheitserreger verbreiten und andere anstecken.
Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich
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