Geben wir es doch ehrlich zu: Männer schieben Untersuchungen vor sich her, die sich um ihr bestes Stück und ihre Juwelen drehen. Doch sollte man nicht nur zur Prostata-Untersuchung, wenn es schon wehtut, denn es können auch ganz andere Krankheiten hinter den Schmerzen in den Hoden stecken.
Neue Studie beschäftigt sich mit Hodengröße
Im Rahmen einer italienischen Studie wurde eine Untersuchung veröffentlicht, die sich mit kardiologischen Störungen beschäftigt, die ein Anschwellen der Hoden zur Folge haben können. Dr. Antoine Faix, Urologe und Leiter des Komitees für Andrologie und Sexualmedizin des französischen Urologieverbands erklärt:
Die durchschnittlichen dreidimensionalen Maße liegen bei fünf Zentimeter Länge mal drei Zentimeter Breite mal zwei Zentimeter Dicke. Doch die Größe kann von Mann zu Mann unterschiedlich ausfallen.
Die durchschnittlichen Gewichte liegen bei 20 Gramm und unterhalb von 15 Gramm, die Medizin spricht von Hypotrophie. Das Volumen der Hoden liegt immer zwischen einem Milliliter und 25 Milliliter, wobei der Höchstwert mit einigen Risiken verbunden ist.
Risiko einer Herzkrankheit
Die Wissenschaftler untersuchten die Genitalien von 3.000 Männern im durchschnittlichen Alter von 50 Jahren. Dabei fanden sie heraus, dass bei jenen mit dicken Hoden häufiger Herzkrankheiten auftreten und sie auch häufiger ins Krankenhaus kommen.
Männer mit voluminösen Hoden leiden häufiger an Diabetes oder Fettleibigkeit. Beide Krankheiten neigen dazu, den Testosteronspiegel zu senken und den des Luteinisierungshormons anzuheben. Letzteres regt die Hodenzellen an und kann negative Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System haben.
Männer, die haufenweise Geld für die Vergrößerung ihrer Hoden ausgeben, sollten sich besser über deren etwas unscheinbare Größe freuen. Mehr dazu im Video zu diesem Artikel.