Die Szenen aus Australien gleichen einer Apokalypse. Die Feuer brennen unermüdlich, der Himmel färbt sich rot. Mittendrin fürchten Mensch und Tier um ihr Leben - bisher sind bereits eine halbe Milliarde Tiere verendet. Viele Leute auch außerhalb von Australien engagieren sich und wollen den Menschen und Tieren vor Ort helfen. Dieser kleine Junge beispielsweise bastelt niedliche Koalas, um Leute zum Spenden zu animieren.
Geld spenden
Aber auch Tierschutzorganisationen wie den WWFerreichen immer mehr Nachrichten und Fragen, wie man denn helfen könne. Selbst ins Krisengebiet zu reisen wäre unverantwortlich, denn man braucht eine Spezialausbildung, um dort helfen zu können. Deshalb empfiehlt der Tierschutzverein, Geld zu spenden.
Dies ist zwar kein Geheimtipp, aber das Geld wird im australischen Busch dringend benötigt. Und wenn der Betrag noch so klein ist: Jede Spende hilft. Mit dem Geld können lokale Vereine unterstützt werden, Tieren und Menschen zu helfen. Immerhin brauchen nicht nur die tierischen Freunde Hilfe. Auch Tausende Menschen mussten ihr Zuhause verlassen und leben jetzt in Notunterkünften. Wie sich das Feuer bisher auf die australische Bevölkerung ausgewirkt hat, zeigen wir im Video oben.
Helfen mit Handarbeit
Man kann den Tieren vor Ort helfen, indem man Handarbeiten nach Australien schickt. Denn es ist so, dass es aufgrund der vielen bedürftigen Tiere nicht genug Känguru-Säcke und Wickel für Flughunde gibt. Anleitungen lassen sich in diversen Facebook-Gruppen wie "Deutschland hilft Australiens Wildtieren" und "Animal Rescue Craft Guild" (auf Englisch) finden. Dort wird oft auch der Versand koordiniert.
Eine besonders tolle Sache ist die Eilspenden-Aktion, die der WWF eingerichtet hat, um den verletzten Tier so schnell wie möglich helfen zu können. Andere Spendengelder werden übrigens dafür verwendet, neue Löschfahrzeuge zu kaufen und den ehrenamtlichen Helfern einen Lohnausgleich für ihre Arbeit zu zahlen.
Klimaschutz ist wichtig
Außerdem muss man das Ganze langfristig denken. Solche gewaltigen Brände sind die Folgen der Erderwärmung. Es gilt, sich dies bewusst zu machen und auch bei anderen Leuten, beispielsweise Freunden und Kollegen, ein Bewusstsein dafür zu schaffen.
Klimaschutz ist langfristig gesehen die beste Hilfe für unsere Erde. Deshalb ist es wichtig, als gutes Beispiel voranzugehen. Dazu könnte man mal das Auto stehen lassen und stattdessen das Fahrrad nehmen, weniger Fleisch essen oder gar den Stromanbieter wechseln.