Zeit für eine Pause zu finden, wird in der heutigen schnellen Zeit immer schwieriger - wenn nicht gerade ein neuartiger Virus die ganze Welt bedroht und uns dazu zwingt, zu Hause zu bleiben. Normalerweise, wenn man sich mal entspannen möchte, hat man oft Schuldgefühle. Dabei ist eine Pause von Zeit zu Zeit extrem wichtig. Denn: Chillen ist extrem wichtig für euer Gehirn und sogar lebensnotwendig - deswegen nutzt die ungewollte Zeit im Lockdown und macht das Beste daraus!
Nichtstun als absolutes Muss
Dass Nichtstun wichtig für die Gesundheit ist, betont Neuropsychologe Francis Eustache. Denn zu entspannen bringt unsere Hirnaktivität in den Standardmodus. Beim Nichtstun filtert das Gehirn die Informationen, die es im Laufe des Tages erhalten hat, und somit kann das Gedächtnis nachhaltig gebildet werden. Eine Notwendigkeit, die in unserem regulären Alltag immer mehr vernachlässigt wird. Aber warum?
Eine scheinbare Unmöglichkeit
Es sind die neuen Technologien, die uns ständig beschäftigen und nicht zur Ruhe kommen lassen - selbst mit ins Bett begleitet uns unser Smartphone und stört so unseren wohlverdienten Schlaf.
Statt die Augen tagsüber einfach mal zu schließen und vor sich hin zu träumen oder einfach nur die Beine baumeln zu lassen, haben wir meistens den Blick auf unser Telefon gerichtet. Die neuen Technologien haben uns somit das Nichtstun unmöglich gemacht. Doch unserem Gehirn zuliebe: Loggt euch lieber einmal mehr aus und gönnt euch eine richtige Auszeit!
Gerade die sehr ungewöhnliche Situation im Lockdown lässt sich gut nutzen, um dem Hirn mal eine Ruhepause zu gönnen. Wenn du nicht gerade am Putzen, Buch lesen oder Serien schauen bist, nimm dir doch einfach mal Zeit, um zu Meditieren oder auch nur dafür, einfach mal aus dem Fenster zu blicken und deine Umwelt zu beobachten. Tue einfach mal nichts!