Im Norden Europas scheint die epidemische Lage wieder außer Kontrolle geraten zu sein und auch hierzulande könnte die Anzahl an Infektionen recht bald wieder in die Höhe schnellen. Wer sich vor einem schweren Verlauf schützen möchte, lässt sich impfen. Das ist jedoch für einige Menschen nicht möglich.
Auch, wenn nur wenige Menschen betroffen sind, ist es doch wichtig zu wissen, unter welchen Umständen eine Impfung entweder gar nicht möglich ist oder nur mit einem bestimmten Impfstoff.
Allergiker:innen
Menschen mit Heuschnupfen können aufatmen, von ihnen ist nicht die Rede. Alle, die jedoch eine Allergie gegen einen oder mehrere Bestandteile der Covid-19-Impfstoffe haben, müssen laut RKI Vorsicht walten lassen. Seid ihr gegen Bestandteile eines mRNA-Impfstoffs allergisch, kann es sein, dass ihr einen Vektorimpfstoff gut vertragt. Befragt dazu einfach am besten euren Hausarzt oder eure Hausärztin.
Schwangere
Eine Schwangerschaft schließt die Inanspruchnahme einer Impfung nicht komplett aus; diese sollte allerdings erst ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel erfolgen. Auch eine Zweitimpfung hat bis dahin noch Zeit.
Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom und Kapillarlecksyndrom
Leidet ihr an einer dieser beiden seltenen Erkrankungen, solltet ihr eine Impfung mit Astrazeneca ablehnen. Ähnlich wie bei Allergiker:innen könnte aber eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff möglich sein.
Kinder unter 12
Die STIKO (worum es sich dabei genau handelt, erfahrt ihr in unserem Video) empfiehlt zwar die Impfung für Kinder unter 12 Jahren, allerdings ist das nur der Fall, wenn diese an einer Vorerkrankung leiden oder diese mit Personen zusammenleben, die immunsupprimiert sind und sich so schlecht vor einer Ansteckung schützen können.
Infekt mit Fieber
Falls ihr erkältet seid und das Fieberthermometer die 38-Grad-Marke sprengt, solltet ihr euren Impftermin besser absagen. Wartet einfach, bis es euch wieder besser geht und nehmt die Impfung dann in Angriff.