Du dachtest, es gäbe nur einen einzelnen Grund, warum die Türen auf öffentlichen Toiletten so kurz sind? Falsch gedacht, es gibt gleich fünf gute Gründe dafür.
Kurze Toilettentüren haben einen Sinn
Gemessen daran, dass Männer bis zu sieben Stunden pro Jahr auf der Toilette verbringen, solltest du diese Infos kennen, warum Toilettentüren in der Regel nicht bis zum Boden reichen:
1. Im Notfall (falls du einen Herzinfarkt bekommst oder etwas Ähnliches) kannst du schneller entkommen bzw. deine Hilferufe dringen deutlicher nach außen (denn sogar der Toilettengang selbst kann deiner Gesundheit schaden).
2. Die missbräuchliche Nutzung von Toiletten (zum Beispiel das Beschmieren mit Graffitis oder Sex auf dem Klo) wird dadurch deutlich erschwert und die Hemmschwelle steigt, wenn man sich beobachtet fühlt. Unangenehme Überraschungen werden dadurch geringer gehalten.
3. Die kleineren Türen sind kostengünstiger, weil sie weniger Material benötigen. Außerdem lassen sie sich leichter einbauen als die klassischen großen Türen.
4. Kurze Türen ermöglichen es ziemlich schnell zu erkennen, ob die Toilette besetzt ist oder nicht. Das verhindert lange Wartezeiten vor einer Kabine, die eigentlich die ganze Zeit frei war.
5. Kein Klopapier weit und breit zu sehen? Kein Problem! Es ist ganz leicht, das doch eher kompakte und flache Klopapier unter der Tür oder der Kabinenwand hindurchzuschieben. Zudem hört man sich leichter, falls man die Person neben sich kennen sollte.
Na, konnten wir dich davon überzeugen, dass die kurzen Klotüren doch ganz praktisch sind? Die Nachteile (Privatsphäre) fallen gegenüber den Vorteilen geringer aus.