Nachdem in diesem Jahr ein Verbot für die Verwendung von Titanoxid in Lebensmitteln von der EU ausgesprochen worden ist, geraten nun andere Lebensmittelzusätze ins Kreuzfeuer: künstliche Süßstoffe. Diese stehen im Verdacht, Brustkrebs sowie Magen- und Darmkrebs zu verursachen.
Alternativen zu Zucker: nicht immer unbedenklich
Zucker ist nicht nur schlecht für das Gehirn, sondern kann auch bei der Entstehung von Depressionen eine große Rolle spielen. Die Lebensmittelindustrie setzt deshalb auf Alternativen, die allerdings auch nicht immer unproblematisch sind.
Eine Online-Studie auf Nutri-Net Santé, die bereits im Jahr 2009 in Frankreich ins Leben gerufen worden ist, untersucht laut Heute"die Zusammenhänge zwischen dem Konsum künstlicher Süßstoffe und einem Krebsrisiko".
Die Teilnehmer:innen halten online fest, welche und wie viel Süßungsmittel sie konsumieren: Aspartam liegt mit 58 % an der Spitze, gefolgt von Acesulfam (29 %) und Suclarose (10 %). Insbesondere die ersten beiden Süßstoffe können mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht werden.
Es geht auch natürlich
Wer regelmäßig Nahrungsmittel mit Aspartam zu sich nimmt, ist einem 22 % höherem Risiko ausgesetzt, an Brustkrebs zu erkranken. Auch das Risiko für Magen- und Darmkrebs soll durch den Verzehr der chemischen Süßstoffe zusammenhängen.
Wenn ihr Naschkatzen seid, schaut das nächste Mal also lieber genauer auf die Zusätze in Bonbons und Co. Stevia, Ahornsirup, Agavendicksaft, Birkenzucker und ganz normaler Honig als Süßungsmittel sind sichere Alternativen, die euren Hunger nach Süßem genauso stillen können.