Takanakuy: Total verrückte, martialische Kampfkunst aus Peru

Es gibt Dutzende, wenn nicht sogar Hunderte verschiedene Kampfkünste auf der Welt. Zum Beispiel den Takanakuy, den ihr vielleicht noch nicht kennt – eine Kampfkunst aus Peru. Auch wenn sie auf den ersten Blick aussieht wie eine Schlägerei von Betrunkenen, versteckt sich dahinter für ihre Anhänger eine große Symbolik.

Takanakuy: Total verrückte, martialische Kampfkunst aus Peru
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Takanakuy: Total verrückte, martialische Kampfkunst aus Peru

Takanakuy ist eine Kampfkunst-Zeremonie, die seit Hunderten von Jahren praktiziert wird. Die Kämpfe finden vor allem in der Provinz Chumbivilcas im Süden des Landes um Weihnachten herum statt.

Vor den Kämpfen findet ein großes Kostümfest statt, mit Zöpfen für die Mädchen und Kapuzen für die Männer, mit denen sie wirken wie eine Mischung aus mexikanischen Catchern und Skifahrern aus den 50er Jahren. Die Kämpfe ermöglichen es, die Konflikte, die im Laufe des Jahres zwischen den Bürgern aufgekommen sind, beizulegen.

Männer, Frauen, Kinder, Großväter und Großmütter – alle können teilnehmen. Alle Arten von Schlägen sind erlaubt, oder fast alle. Es ist verboten, jemanden an den Haaren zu ziehen oder seinen Gegner zu beißen. Bei Regelverstößen wird man vom Schiedsrichter zurechtgewiesen. Ansonsten ist so ziemlich alles möglich: Davon könnt ihr euch im Video überzeugen!

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