Kaum zum neuen Gesundheitsminister ernannt, sorgt eine Aussage von Jens Spahn für mächtig Wirbel. Er behauptet, mit Hartz IV habe „jeder das, was er zum Leben braucht“. Auch den Sinn der Tafeln, die viele Hartz-IV-Empfänger nutzen, stellt er dabei infrage. Seine Aussagen sorgen für Widerspruch von Tafel-Betreibern und politischen Gegnern. Aber auch Tafel-Kunden zeigen sich verärgert. So startete beispielsweise eine 40-jährige Mutter. die von Hartz IV lebt, eine Online-Petition auf change.org. Sie fordert, dass Spahn einen Monat lang vom Hartz IV-Regelsatz leben soll.
Mit dem dicken Auto zur Tafel - ein Einzelfall?
In Nürnberg filmen Reporter des ARD-Morgenmagazins eine fragwürdige Szene. Darin zu sehen ist eine Frau, die vor der Tafel Nürnberg Süd ihren großen Wagen mit kostenlosen Lebensmitteln belädt und dann wegfährt. Die Journalistin konfrontiert die Tafelbetreiberin mit der Szene und diese macht ihrer Wut Luft. Gleichzeitig relativiert sie die Szene. Den genauen Wortlaut findet ihr im Video.
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