Die Corona-Pandemie zerrt an unser aller Nerven. Jeder hofft, dass man bald endlich zur Normalität zurückkehren kann, doch immer neue Varianten und ein zu hoher Restanteil an Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, lassen diesen Wunsch stetig in die Ferne rücken.
Dies führt in der Gesellschaft, in Familien und normalen Alltagssituationen immer wieder zu heftigen Konflikten. Welch weitreichende Konsequenzen dies haben kann, zeigt nun ein Vorfall aus einem Flugzeug.
Flugzeug von Miami nach London kehrt um
Die Maschine der US-amerikanischen Fluggesellschaft American Airlines bricht am Donnerstag von Miami nach London auf, doch mitten auf dem Flug kommt es zum Zwischenfall.
Einer der Passagiere weigert sich vehement, an Bord des Flugzeuges eine Maske zu tragen, obwohl dort die klare Anweisung zur Maskenpflicht gilt.
129 Passagiere müssen wegen Maskenmuffel umkehren
Infolge mehrerer Klagen über aggressive Fluggäste, die das Bordpersonal wegen der Vorschriften verbal und körperlich angingen, verhängt die US-Luftfahrtbehörde FFA bereits im Januar letzten Jahres eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Maskenmuffeln.
Und so trifft die Flugzeugcrew eine radikale Entscheidung: Die Boeing 777 mit 129 Passagieren und 14 Crew-Mitgliedern dreht kurzerhand um und fliegt zurück nach Miami.
Am Flughafen wartet bereits die Polizei auf den Passagier und holt diesen anschließend ohne weitere Zwischenfälle von Bord.
Welchen Vorteil der Passagier nun von der Aktion hatte, bleibt ein Rätsel, denn weder er noch alle anderen Reisenden konnten so pünktlich an ihrem Ziel ankommen.