Die 25-jährige Inna P. aus Russland ist schwanger. Der Kindesvater, mit dem sie erst kurz zusammen ist, will von dem Nachwuchs nichts wissen. Auch Innas Mutter und Schwester sind gegen das Kind und bedrohen sie sogar. Sie dürfe nicht mehr nach Hause zurückkommen, wenn sie das Baby behalte.
Baby übers Internet angeboten
Die junge Frau ist verzweifelt. Im Internet trifft sie auf eine Frau, die ihr anbietet, das Baby zu adoptieren. Inna willigt ein. Sie erhält im Voraus 38 Euro für das Mädchen - um in den ersten Tagen Windeln zu kaufen.
Dann treffen sie sich am Flughafen von St. Petersburg. Die 43-jährige Lehrerin, die das Baby adoptieren will, leidet unter dem Empty-Nest-Syndrom, einer Depression, weil ihr erwachsener Sohn nun ausgezogen ist. Sie will ein weiteres Baby großziehen - Innas Baby.
Russin überlässt ihr Kind einer Fremden
Schweren Herzens gibt die junge Frau das Mädchen ab und überlässt es der Wildfremden. Später erzählt sie ihrer Vermieterin davon und so fliegt die Geschichte auf. Die Polizei verhaftet Inna und die Lehrerin wegen Menschenhandels. Inna bereut ihre Tat auf Facebook:
Höchstwahrscheinlich werde ich mein Baby nie wieder sehen... wenn ich nur noch einmal zurückgehen könnte, hätte ich sie nie weggegeben.
Inna scheint es also zu bereuen, ihr Baby an eine andere Frau abgegeben zu haben. Das hätte sie sich früher überlegen sollen, denn so schnell wird sie ihre Tochter nicht wiedersehen. Leider ist sie nicht der einzige Mensch auf der Welt, der sein Kind verkauft.