Die Angst vor Treibsand ist wahrscheinlich eine dieser Kindheitsphobien, aus denen man herauswächst, da sie eher selten sind. An einem sehr beliebten Strand in Maine häufen sich jedoch die Berichte über Menschen, die beinahe im Treibsand versunken sind.
Frau versinkt in Treibsand
Am ersten Juniwochenende 2024 genoss Jamie Acord, eine Einwohnerin von Maine, mit ihrem Mann einen schönen Spaziergang im Popham Beach State Park, einem beliebten Ausflugsziel für Einheimische, als sie plötzlich "wie ein Stein" nach unten sank. Wie aus dem Nichts fand sie sich hüfttief im Treibsand wieder. Sie schrie, dass sie nicht mehr herauskam, und geriet in Panik.
Jamies Mann gelang es glücklicherweise, sie herauszuziehen, und sie sahen zu, wie sich das Loch wieder mit Sand füllte und verschwand.
Ich konnte den Boden nicht spüren. Ich konnte keinen Halt finden.
Der Strandparkmanager sagte dazu:
Ein paar Leute sind hineingetreten und bis zu den Knien, den Knöcheln oder auch der Taille eingesunken.
Stürme im Winter haben den Sand mit Wasser gefüllt und einige Stellen in Treibsand verwandelt. Die Strandaufseher haben angekündigt, dass sie bald Schilder aufstellen werden, um die Besucher:innen auf die Gefahr aufmerksam zu machen.
Unverhofftes Glück hatte auch dieser 13-jährige, der einen Sturz in 30 Meter Tiefe überlebte; ein Mann überlebte dank eines bestimmten Gegenstandes einen Jaguar-Angriff und dieser Snowboard-Fahrer überlebte gar eine Lawine.
Was tun, wenn man im Treibsand feststeckt?
Laut Business Insider ist das Schlimmste, was man tun kann, wenn man im Treibsand einsinkt, in Panik zu geraten. Zuerst sollte man sich bewusst machen, dass es im Gegensatz zu dem, was man üblicherweise in Filmen sieht, unmöglich ist, in Treibsand zu ertrinken. Man geht nicht wirklich unter. Tatsächlich sind die meisten Treibsandstellen höchstens ein paar Meter tief. Auch Menschen können im Treibsand einsinken, da unsere Körperdichte geringer ist als die des Sandes.
Entgegen des ersten Impulses solltest du auch nie jemand anderen bitten, dich herauszuziehen. Der untere Teil des Körpers steckt fest, während die obere Körperhälfte herausgezogen wird - das kann äußerst gefährlich werden. Stattdessen sollte man versuchen, kleine Hin- und Her-Bewegungen mit den Beinen zu machen, um den Sand zu lockern. Man kann auch versuchen, sich auch auf den Rücken zu legen, um sich herauszuwinden, wodurch sich das Körpergewicht gleichmäßig auf den Sand verteilt.
Auch interessant:
10-jährige erlebt Albtraum: Dieser unglaubliche Trick rettet sie vor einem Alligator
Großes Glück: Husky überlebt dramatischen Erdrutsch
Von Haien umkreist: Mann überlebt 11 Tage auf offenem Meer in Gefriertruhe
Verwendete Quellen:
New York Post: "Popular Maine beach plagued with quicksand: ‘I dropped like a rock’"
WGME CBS 13: "'The sand was like quicksand:' Park rangers warn of sinkholes along Popham Beach"
Business Insider: "How to escape quicksand. Whatever you do, don't panic!"
Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK